Wintersportsaison 2023/24
Die Aussichten für den heurigen Winter

Am Gaberl musste letzte Saison der Betrieb vorübergehend eingestellt werden. Heuer ist man eher vorbereitet. | Foto: Gauss
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  • Am Gaberl musste letzte Saison der Betrieb vorübergehend eingestellt werden. Heuer ist man eher vorbereitet.
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Der November steht schon vor der Tür und damit auch bald die Wintersportsaison 2023/24. Die Vorbereitungen dafür laufen schon auf Hochtouren in den Freizeitbetrieben des Bezirks Voitsberg.

BEZIRK VOITSBERG. Wie es heuer und im Frühjahr 2024 in Sachen Schnee aussieht, kann zwar noch niemand mit Sicherheit sagen, davon wie man auf potenzielle Ausfälle reagiert und was im Idealfall alles geplant ist, können uns die Betreiber der Wintersportgebiete aber schon einiges erzählen. 

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Aus der letzten Saison gelernt

Wer sich an die letzte Saison erinnert, dem kommen gleich große Sorgen um den Schneefall in den Sinn. Etwa am Gaberl musste zwischenzeitlich der Betrieb eingestellt werden, weil auf der Spur des Skilifts zu wenig Schnee lag und diese Stellen für die Verteilung von künstlichem Schnee nicht erreichbar waren. Um solchen Problemen Vorsorge zu tragen, wurde die Spur, die mitten durch den Wald führt, mittels Rodung erweitert, um künftig gezielt beschneien zu können.

Preissteigerungen werden derweil nicht erwartet, man habe sich laut Betreiber Thomas Gauss dazu entschlossen, den Preisturbulenzen zumindest am Gaberl Einhalt zu gebieten und damit das Skifahren leistbar zu halten. So kostet die Tageskarte 33 Euro, Kinder bis 16 Jahre zahlen sieben Euro. Außerdem hat der Saisonkarten-Vorverkauf schon gestartet. Bis 11. November läuft er noch und die Karten kosten nur 270 statt 370 Euro. Erhältlich sind sie per Mail an skilifte@gaberl.at oder persönlich vor Ort. In Sachen Veranstaltungen ist heuer wieder das Sonnenaufgangs-Skifahren an gezielten Samstagen geplant. Genauere Infos dazu folgen seitens des Wintersportgebiets. 

Die Hoislifte in Modriach-Winkel  | Foto: Hoiswirt
  • Die Hoislifte in Modriach-Winkel
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Leichte Preissteigerungen

Eher minimal sollen die Preissteigerungen im Skigebiet St. Hemma ausfallen, wobei bisher ebenfalls keine geplant sind. Die Tageskarte kostet hier 17 bis 19 Euro, Saisonkarten sind demnächst verfügbar. Die Wasserknappheit, mit der das Skigebiet im letzten Jahr zu kämpfen hatte, bahnt sich derweil noch nicht wieder an. Bisher sei die Wasserversorgung laut Rudi Sabetz aufeinem guten Stand. Was die Veranstaltungen angeht, werden voraussichtlich wieder hauptsächlich vereinsinterne Rennen stattfinden.

Ein neues Drehkreuzsystem beim Langlaufzentrum Hebalm. | Foto: Christandl
  • Ein neues Drehkreuzsystem beim Langlaufzentrum Hebalm.
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Neuigkeiten bei Hebalm und Modriach

Bei den Hoisliften in Modriach werden leichte Preissteigerungen erwartet, die genaue Höhe muss aber erst konkretisiert werden. In Sachen Neuerungen wurde das Kinderland der Schneeschule Klinger erweitert, hier gibt es ein neues Förderband, noch dazu wurden die Schneeanlage erweitert und viele Kleinigkeiten erneuert. Außerdem sind heuer wieder einige Skirennen geplant, darunter etwa der traditionelle Silvesterlauf.
Auch beim Langlaufzentrum Hebalm tut sich einiges. So wurde das "steirische Loipengütesiegel" beantragt, wobei für die Erteilung dessen laut Mitbetreiber Karl Christandl die Chancen sehr gut stehen. Außerdem wurde beim Eintritt ein neues Drehkreuzsystem installiert. Die Preise sollen laut Christandl heuer gleich bleiben, die Tageskarte kostet acht Euro, die Saisonkarte 85 Euro.

Am Salzstiegl bleiben die Preise noch offen. | Foto: Salzstiegl
  • Am Salzstiegl bleiben die Preise noch offen.
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Salzstiegl

Am Salzstiegl wurden am Areal der Schneeschule kleine Adaptierungen vorgenommen, außerdem wurde das Skischulbüro neben das Ticketbüro verlegt. Das Restaurant Moasterboden wurde mit einer Schirmbar ausgestattet und Barbara Schweighart schaukelt nun die Zwergenhütte, außerdem wurde ein Pistengerät angekauft. Die Saison soll mit 8. Dezember starten, der Saisonkartenverkauf läuft noch bis 10. November. 128 Schneekanonen und -lanzen stehen bereit. Die genaue Preisgestaltung der Tickets wird in den nächsten zwei Wochen fixiert.

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