Die schönsten Rinder kommen aus der Weststeiermark

Lukas Schutti holte mit der Murbodner Kuh "Nelke" den Typ-Sieg. | Foto: KK
  • Lukas Schutti holte mit der Murbodner Kuh "Nelke" den Typ-Sieg.
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  • hochgeladen von Harald Almer

Großartige Erfolge der Weststeirer bei der "Styrian Night Show" der Jungzüchter in Traboch. Mit zwei Gruppensiegen, einem Reservesiegen und einem dritten Platz sowie einem Typ-Sieg stellten die Teilnehmer der landwirtschaftlichen Fachschule Alt-Grottenhof, darunter viele Weststeirer, in einem rekordverdächtigen Teilnehmerfeld ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Bei dieser Veranstaltung messen sich die steirischen Jungzüchter mit ihren Rindern vor den Augen Fachkundiger sowie der Preisrichter. Diese bewerten die Vorführleistungen, also die Harmonie der Bewegungsabläufe zwischen Tier und Vorführer in Verbindung mit der optischen Gesamterscheinung.

Bundeschampionat

Nach monatelangen Vorbereitungen mit Unterstützung und Betreuung von DI Pölzl und Ing. Hois von Alt-Grottenhof holten die Köflacherin Katharina Lenz aus Köflach mit Fleckvier-Kalbin "Sabine", Lukas Schutti aus Stallhofen mit Murbodner-Kuh "Nelke" Gruppensiege. Karin Gspruning aus St. Martin am Wöllmißberg gelang mit Braunvieh-Kalbin "Elisa" ein Reservesieg und Jasmin Liebmann aus Edelschrott wurde mit Holstein-Kalbin "Raxi" Dritte. Schutti holte sich mit "Nelke" auch noch den steiermarkweiten Typ-Sieg. Damit qualifizierten sich Lenz, Schutti und Gspurning erstmalig für das Bundeschampionat. Ausgezahlt haben sich auch zwei Trainingseinheiten mit den mehrfachen Bundessiegern Theresa Gruber und Franz Gabriel Hyden. Alt-Grottenhof konnte die Schulwertung für sich entscheiden und holte den Wanderpokal nach Graz.

Viele Faktoren

Um solche Leistungen zu erbringen, muss eine Vielzahl von Faktoren ineinandergreifen. So bedarf es gut schaufähiger Tiere, die das Ergebnis jahrelanger erfolgreicher Zuchtarbeiten darstellen. Aufbauend auf das Tierpotenzial können motivierte junge Menschen in monatelangem Kontakt und in vielen Einzelstunden durch Ruhe und Geduld das nötige Vertrauen der Tiere gewinnen und so den Grundstein für eine erfolgversprechende Präsentation legen.
Nach intensiven Pflege- und Styling-Einheiten, bei denen die Tiere gewaschen und geschoren werden, erfolgt im Fitting die Feinabstimmung für das Optische. Durch das nahezu tägliche Führen der Tiere entsteht eine beeindruckende Ruhe in der Bewegung und ermöglicht im Zusammenspiel von Mensch und Tier eine ausgezeichnete Vorführleistung im Bewerb. Um all das zu erreichen, ist ein wohlwollendes Miteinander aller Beteiligten notwendig, am Alt-Grottenhof hat es gefruchtet.

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