Reise nach Griechenland
Drei Feuerwehrleute auf der Halbinsel Athos
Drei Feuerwehrleute aus dem Bezirk Voitsberg machten eine gemeinsame Reise nach Griechenland, um sich ein Bild von der Arbeitsweise der Feuerwehren in anderen Ländern zu machen.
ATHOS/BEZIRK VOITSBERG. Nach insgesamt vier Jahren Pause - teilweise aufgrund von Corona - machten sich EABI Ewald Raudner von der FF Gaisfeld, HBI Robert Wagnest von der FF Ligist und HBI Fritz Pachatz von der FF Köppling heuer wieder gemeinsam auf nach Griechenland. Die Reise führte die Drei auf die Halbinsel Athos in Chalkidike, die besonders als "Mönchsrepublik" bekannt ist, weil sie in ihrer Blütezeit im 15. Jahrhundert rund 40.000 Mönche beheimatete.
Völlig andere Arbeitsweise
Dort angekommen besuchten die drei Voitsberger die Feuerwehrstation von Karyes, der Hauptstadt von Athos, um sich ein Bild von der Arbeitsweise der lokalen Feuerwehr zu machen. Die dort besuchte Feuerwache ist rund um die Uhr mit sechs Mann besetzt, beim letzten Besuch vor vier Jahren standen die Fahrzeuge noch unter freiem Himmel, mittlerweile sind diese allerdings in einer erst kürzlich fertiggestellten Halle untergebracht.
Besonders die speziellen Anforderungen denen Mannschaft und Geräte in Athos ausgesetzt sind, unterscheiden sich vollkommen von denen in der Steiermark. Die meisten Einsätze werden dort im Rahmen der Waldbrandbekämpfungnach Blitzschlägen verzeichnet. Aufgrund der Tatsache, dass hier für die Brandbekämpfung meist Meerwasser verwendet wird, ist besonders die Korrosion an den wasserführenden Aluminiumteilen problematisch.
Flächendeckende Versorgung
Was die flächendeckende Versorgung angeht verfügen die meisten der 20 über die gesamte Halbinsel verteilten Mönchsklöster außerdem jeweils über ein Tanklöschfahrzeug und zur Brandbekämpfung ausgebildetes Personal. Nach einigen weiteren Klosterbesuchen brachten die drei Feuerwehrleute aus dem Bezirk Voitsberg viele neue Eindrücke mit nach Hause.
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