Wintersaison 2022/23
Ein Auf und Ab für die Skigebiete im Bezirk Voitsberg

Die Wintersaison 2022/23 stellte die Skigebiete im Bezirk Voitsberg mit hohen Energiepreisen und anhaltendem Tauwetter vor einige Herausforderungen. | Foto: Erlebnisregion Graz - Mias Photoart
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  • Die Wintersaison 2022/23 stellte die Skigebiete im Bezirk Voitsberg mit hohen Energiepreisen und anhaltendem Tauwetter vor einige Herausforderungen.
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Hohe Energiepreise und anhaltendes Tauwetter - die Voitsberger Skigebiete hatten keinen leichten Start in die Saison 2022/23. Die lang ersehnten Schneefälle Mitte Jänner gaben letztendlich aber doch noch Grund zum Aufatmen. Bis zum 19. März, an dem dann auch die letzten Gebiete planen zu schließen, sollten die Schneemengen von damals noch reichen. 

BEZIRK VOITSBERG. Die Skigebiete des Bezirks wurden in der aktuellen Saison vor einige Herausforderungen gestellt, allen voran die hohen Temperaturen die bis Mitte Jänner anhielten. So konnte etwa die Skiliftgemeinschaft St. Hemma erst am 28. Jänner die Saison eröffnen und am Gaberl musste der Betrieb aufgrund mangelnden Schnees auf der Strecke des Skilifts vorübergehend eingestellt werden. Auf den Pisten ging dementsprechend ohne Schneekanonen auch am Salzstiegl und Modriach-Winkel Garnichts. 

Die Hoislifte in Modriach-Winkel starteten im Bezirk als erstes in die Saison und vermelden regen Zulauf. | Foto: Hoiswirt
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Die Hoislifte in Modriach-Winkel

Am frühesten ging die Skisaison bei den Hoisliften in Modriach-Winkel los - nämlich schon am 7. Dezember. "Wir hatten zwar noch nie so extremes Tauwetter, zum Glück haben wir aber rechtzeitig mit dem Beschneien begonnen, um auch dieses Problem zu überbrücken. Die besten Tage der Saison hatten wir sogar in dieser Tauperiode. Am Anfang haben sich die Schneekanonen also trotz der hohen Energiepreise bezahlt gemacht", so der Betreiber der Hoislifte Karl Gruber.

Welche Schulnote würdest du der Wintersaison 2022/23 in Bezug auf Freizeitmöglichkeiten geben?

Alles in allem sei es eine gute Saison gewesen. Außerdem ist er zuversichtlich den geplanten Saisonschluss am 19. März einhalten zu können. Auch Veranstaltungen sind noch geplant, so etwa die Bezirksschulskimeisterschaften am 28. Februar und 1. März mit insgesamt rund 250 Starterinnen und Startern. Am 2. März folgt dann die Skimeisterschaft der Volksschule Stallhofen. Zu guter Letzt ist am 19. März eine Saisonabschlussveranstaltung angesetzt, die allerdings noch in Planung ist.

Am Gaberl musste im Jänner für rund zwei Wochen der Skibetrieb aufgrund der hohen Temperaturen eingestellt werden. | Foto: Gauss
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Skigebiet Gaberl

Am 10. Dezember folgte dann die offizielle Eröffnung der Saison am Gaberl, was natürlich auch mit dem Einsatz von Schneekanonen einherging. Aufgrund der hohen Strompreise war ohnehin geplant, mit diesen nur bis Ende 2022 künstlich zu beschneien - da kamen die Schneefälle im Jänner dann gerade recht. Ganz ohne Schwierigkeiten ging der Betrieb aber nicht über die Bühne: "Unsere Liftspur führt größtenteils durch dichten Wald, wo keine Möglichkeit besteht, durchgängig mechanisch Schnee in die Schneise zu bringen. Das anhaltende Tauwetter hat unsere Liftspur nun dermaßen beschädigt, dass ein sicherer Aufstieg nicht mehr gewährleistet ist", kündigte Betriebsleiter Thomas Gauss Anfang Jänner die vorübergehende Einstellung des Betriebs an.

Mittlerweile ist jedoch alles wieder im grünen Bereich: der Schnee vom Jänner reicht bis heute aus, das Wetter passt bestens und die Energieferien sorgten für hohe Zahlen an Besucherinnen und Besuchern. Der Saisonschluss ist grundsätzlich am 12. März geplant, je nach Verhältnissen stehen aber zwei letzte Betriebstage am 18. und 19. März im Raum.

Am Salzstiegl wurde am 17. Dezember in die Saison gestartet. Voraussichtlich eingestellt wird der Betrieb ab dem 19. März. | Foto: Salzstiegl
  • Am Salzstiegl wurde am 17. Dezember in die Saison gestartet. Voraussichtlich eingestellt wird der Betrieb ab dem 19. März.
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Skigebiet Salzstiegl

Am Salzstiegl fiel der Startschuss zur Saison am 17. Dezember mit DJ Luky, der am Moasterboden bei der Eröffnung für musikalische Unterhaltung sorgte. Laut der ehemaligen Besitzerin Regina Kaltenegger, die in der aktuellen Saison noch in die Organisation eingebunden ist, lief alles wunderbar: "Die Leute kommen in guten Maßen, es herrscht reger Betrieb, ist aber nicht überlaufen. Vor allem durch den Schneefall im Jänner herrschte wirklich tolle Stimmung." Besonders der neu renovierte Moasterboden, der nun in urig edlem Glanz erstrahlt, sorgte für reichlich Zulauf. Zum Abschluss der Saison ist am 19. März ein "Publikums-Riesentorlauf", bei dem es einige Preise zu gewinnen gibt, geplant. 

In St. Hemma liegt das kleinste Skigebiet des Bezirks Voitsberg. Dort gab es in der Saison 2022/23 besonders viele Herausforderungen zu bewältigen. | Foto: St. Hemma Schiliftgemeinschaft
  • In St. Hemma liegt das kleinste Skigebiet des Bezirks Voitsberg. Dort gab es in der Saison 2022/23 besonders viele Herausforderungen zu bewältigen.
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Skiliftgemeinschaft St. Hemma

Zu guter Letzt startete das Skigebiet St. Hemma am 28. Jänner in die Saison. Möglich war dies erst durch die starken Schneefälle im Jänner, da eine seit November andauernde Wasserknappheit und das anhaltende Tauwetter auch die Nutzung von Kunstschnee verhinderten (MeinBezirk.at hat berichtet). Seit Saisonstart läuft laut Rudolf Sabetz von der Skiliftgemeinschaft St. Hemma alles sehr zufriedenstellend und besonders die Energieferien brachten reichlich Besuch nach Edelschrott. Der Saisonschluss ist voraussichtlich in den nächsten ein bis zwei Wochen angedacht.

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