Eltern-Kind-Zentrum
Eltern-Kind-Zentrum Voitsberg feierte 20. Jubiläum

Viele Ehrengäste, unter anderem Vizebgm. Kurt Christof, Hirscheggs Bgm. Gottfried Pressler sowie Rudolf Kahr, Geschäftsführer des "Haus des Lebens", waren bei der Feier dabei.  | Foto: Kipperer
  • Viele Ehrengäste, unter anderem Vizebgm. Kurt Christof, Hirscheggs Bgm. Gottfried Pressler sowie Rudolf Kahr, Geschäftsführer des "Haus des Lebens", waren bei der Feier dabei.
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Mit einem Festakt beging das Eltern-Kind-Zentrum (EKiZ) "im Haus des Lebens" in Voitsberg am 19. Oktober mit einem Streifzug durch die Geschichte - das Zentrum war immerhin das zweite seiner Art, das in der Steiermark im Jahr 1998 gegründet wurde - sein rundes Jubiläum. Bezirkshauptmann HR Hannes Peißl eröffnete das Fest und meinte: "Das Kind ist jetzt erwachsen geworden". Peißl wies mit diesen Worten darauf hin, dass das Eltern-Kind-Zentrum, vom Startschuss im Jahr 1994, wo Rudolf Kahr, Geschäftsführer des "Haus des Lebens", gemeinsam mit Dechant Engelbert Buc, die "Familienimpulse" gegründet haben, bis jetzt, viele Phasen durchlebt hat, und als eine Institution herangewachsen ist, die Familien in ihren besonderen Bedürfnissen und Interessen unterstützt.

Präventionsmaßnahme

"Das EKiZ ist eine wertvolle präventive Einrichtung für Familien, damit die behördliche Jugendwohlfahrt nicht aufgesucht werden muss. Jedes Jahr suchen über 9.000 Personen das EKiZ auf und darauf sind wir schon stolz," betont Peißl. Im Programm des EKiZ stehen unter anderem Elternbildung, Kinder-Krabbel-Gottesdienste, ein Eltern-Kind-Café, Geburtsvorbereitung,
Vorträge, Workshops und diverse Gruppen. Voitsbergs Vize-Bgm. Kurt Christoph, der ebenso unter den Ehrengästen war, meinte, dass das Eltern-Kind-Zentrum ein Aushängeschild des Bezirks ist, ein Ort, wo alle Platz haben, und das ist vor allem der Leiterin Petra Lantos und Obfrau Barbara Kahr zu verdanken, die ihr ganzes Herzblut in die Einrichtung stecken. Generalvikar Erich Linhardt, der den "Familienimpulsen" im Jahr 1997 das Haus in der Josef-Radkohl-Straße 16 zur Verfügung stellte, stimmte den Worten von Peißl zu: "Wir gehen vom Leben der Menschen aus. Es ist wichtig, Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu begleiten, egal woher sie sind, und das möchte die katholische Kirche unterstützen. Jeder, der das Zentrum braucht, darf hierher kommen." Das EKiZ versteht sich als Plattform, wo Gleichgesinnte in Kontakt kommen. Und wo Mütter wissen, dass es eine Einrichtung gibt, die für Fragen und Anliegen ein offenes Ohr hat und weiterhilft. Lantos betont: "Wir versuchen, die Bedürfnisse der Eltern zu erkennen. Uns ist es ganz wichtig, Fachpersonen vor Ort ins Boot zu holen. Wir kooperieren beispielsweise mit den Tagesmüttern Steiermark, mit dem Verein "Große schützen Kleine", mit der Caritas Steiermark, mit der Lebenshilfe, mit Jugend am Werk und viele mehr, wo wir gemeinsam  Vorträge und Workshops gestalten."

Spaß für Groß und Klein

Nach dem Festakt gab es ab 13 Uhr ein vielfältiges Programm mit Spielestationen, Edmund Reitbauer vom Holz-Zirkus bastelte mit den Kindern und „Große schützen Kleine“ war mit einem Infostand vertreten. Für Unterhaltung bei Jung und Alt sorgte zudem ein Auftritt vom Kasperl um 15 Uhr. Im Jubeljahr des Eltern-Kind-Zentrums wird aber nicht nur gefeiert, sondern es stehen wieder viele spannende Kurse und Veranstaltungen auf dem Programm.

Schatzsuche

Die "Schatzsuche" wird beispielsweise ab 27. September neu für Kinder von sechs bis elf Jahren angeboten. Dieser Kurs richtet sich an Kinder, die Schwierigkeiten haben, Gefühle zu zeigen oder diese unter Kontrolle zu halten. Durch gemeinsames Spielen, Tanzen, Singen und kreatives Arbeiten mit verschiedenen Materialien wird in wöchentlichen Treffen herausgefunden, was das Kind stark macht und das Selbstvertrauen des Kindes gestärkt sowie die Selbstwirksamkeit gefördert. Anmeldungen sind unter https: www.ekiz-voitsberg.at, ekiz.voitsberg@aon.at bzw. unter  03142/ 28 3 79 oder 0664/738 55 139 möglich.

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