FF Ligist rettet "Witta"
Fünf Kühe stürzten in Güllegrube - vier starben
Einen dramatischen Einsatz erlebten die Feuerwehrleute der FF Ligist. Fünf Kühe waren in eine Güllegrube gestürzt. Vier Tiere verendeten, aber die Kuh "Witta" überlebte und wurde von den Feuerwehrleuten gerettet. Die vier toten Kühe mussten unter schwierigen Bedingungen geborgen werden.
LIGIST. "Tierrettung! Mehrere Kühe in der Güllegrube, Atemschutztrupps werden benötigt", so hieß der Einsatz für die FF Ligist. Am Einsatzort angekommen stellte sich heraus, dass die Tiere schon am Tag zuvor in die Grube eingebrochen waren, aber 400 Kubikmeter Gülle erst abgepumpt werden mussten, um überhaupt zu den Tieren zu gelangen.
Überraschendes Ende des Einsatzes
"Unsere Annahme war somit, dass alle fünf Tiere verendet waren", sagte Einsatzleiter David Traumüller von der FF Ligist. Allerdings stellte sich heraus, dass eine Kuh den Sturz überlebt hatte, für die Bergung durch eine Tierärztin aber ruhig gestellt werden musste.
Bis zum Eintreffen der Tierärztin wurden die vier anderen toten Tiere unter sehr schwierigen Bedingungen aus der Grube geborgen. Nach mehr als zwei Stunden weiteren Einsatzes konnten die Ligister Feuerwehrleute die Kuh "Witta" mit dem Feuerwehrkran aus der Grube wohlbehalten und schonend retten. Sie wurde geputzt und gepflegt und ist zum Glück wohlauf. Auch sämtliches Einsatzgerät der FF Ligist musste nach diesem ungewöhnlichen Einsatz akribisch gesäubert werden.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.