Glas hat Tradition in Bärnbach

Eine interessante Gesprächsrunde brachte Wissenswertes zum Thema Glas und seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
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  • Eine interessante Gesprächsrunde brachte Wissenswertes zum Thema Glas und seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
  • hochgeladen von Renate Sabathi

Die jährliche Ausstellung im Glascenter Bärnbach hat bereits Tradition und wird nicht nur von der heimischen Bevölkerung gerne besucht, sie ist auch ein Fixpunkt vieler Gäste aus nah und fern. Zum Auftakt der Ausstellung beleuchteten Johann Nagl, GF Stölzle Lausitz, Ulrich Becker, Kurator Universalmuseum Joanneum, Gunter Hasewend und Johannes Schick, GF der Stölzle Oberglas das Thema Glas aus verschiedenen Blickwinkeln, als Moderator fungierte Günther Bauer vom ORF. Die Ausführungen verfolgten LAbg. Karl Petinger, BH Hannes Peißl, die Bürgermeister Max Kienzer und Ernst Meixner, das Unternehmerpaar Angelika und Otto Kresch sowie Hans Martin Hittaller.
Was wäre eine Ausstellung im Glasmuseum, ohne Geschichten und Informationen von Erhard Hohl, Obmann des Glasvereins. Er versteht es immer wieder das Thema Glas auf interessante und unterhaltsame Weise den Besuchern näher zu bringen. Glas ist aus unserem täglichen Leben unverzichtbar.
Morgens werden wir vom Licht geweckt, das durch unsere Glasfenster scheint. Im Badezimmer werfen wir einen Blick in den Spiegel und auch in der Küche brauchen wir Glas. Sicherheitsglas bei Autos oder Brillenglas ist unverzichtbar und Parfum kommt erst richtig zur Geltung durch das entsprechende Flakon.
Ob als Geschenk für besondere Anlässe, Schmuck oder Gebrauchsgegenstand: Glas sichert nicht nur die Qualität eines Produktes, es ist funktionell, hygienisch und geschmacksneutral.
Obstschalen, Kerzenleuchter und Bilderrahmen aus Glas erfüllen nicht nur eine Funktion, sie sind auch gestalterisches Element beim Einrichten. Dekorationsmaterial wie Vasen oder Schalen verleihen Räumen eine persönliche Note.
Für Bier, Wein oder Edelbrände verwenden wir schöne Trinkgläser.
Oftmals ist uns gar nicht bewusst, wie wichtig Glas ist. Ob Flachbildschirm oder Herdplatte – wir sind ständig umgeben von Glas. Und das seit mehr als viertausend Jahre, anfangs eher als Luxusobjekt später als Bestandteil des täglichen Lebens.
Die Kirche benötigte Butzenscheiben, Ölschälchen und Glaskelche. Das Mittelalter war eine Zeit, die vor allem sakrale Glasobjekte hervor brachte. Arzneien wurden in Glasgefäßen aufbewahrt. Glaszentren wie Venedig, Böhmen oder England waren in erster Linie auf die Herstellung von Kunstgegenständen aus Glas fokussiert.
Mit der Erfindung der Glasmacherpfeife wurde die Herstellung von Glasobjekten schneller und einfacher, mit dem Einsatz von Maschinen (die erste vollautomatische Maschine geht auf Owens 1898 zurück), der Herstellung von künstlichem Soda und der Glasschmelzwanne setzte die Großproduktion von Glasobjekten ein. Von Mineralwasser bis zur „Coca-Cola-Flasche. Von den Glasperlen der Keltenzeit bis zu den modernen Gegenständen aus Glas im 21. Jahrhundert.
Nach den interessanten Ausführungen folgte die Führung durch die Ausstellung und in die Mundblashütte, wo Glaskünstler Rudolf Weninger und Heinz Strasser Einblick in die Entstehung der filigranen Kunstwerke gaben.
Zu sehen sind die Exponate bis Ende Dezember 2013, von Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. Führungen mit Besuch der Mundblashütte sind gegen Voranmeldung möglich.
Mehr Fotos auf www.woche.at

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