Fachschule Maria Lankowitz
Goldmedaillen für die besten Brotkreationen

Grund zu feiern gab es für die erfolgreichen Hobbybäcker des Bezirks. | Foto: Renate Sabathi
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Bei der 25. Steirischen Landesbrotprämierung ging der Bezirk Voitsberg als Hochburg unter den Hobbybäckern hervor. Die Preisüberrreichung ging in der Fachschule Maria Lankowitz über die Bühne.

MARIA LANKOWITZ. Sechs Goldmedaillen und einmal Bronze gingen bei der Landesbrotprämierung in die Region, erfreulich daran ist der hohe Anteil an jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, welche die alten Traditionen des Brotbackens übernehmen und durch neue kreative Rezepte erweitern.

Holzofen und Körndl-Karotten

Eines dieser Ausnahmetalente ist Anna Hammer aus Mooskirchen, sie beindruckte die Jury mit ihrem Holzofenbrot und einem Körndl-Karottenbrot, mit denen sie sich gleich zwei Goldmedaillen holte. Mit ihren 17 Jahren überzeugt sie nicht nur als Bäckerin, um ihr Wissen rund um das Thema Backen zu erweitern, legte sie die Prüfung als Brotsensorikerin ab.
Nicht überrascht war man von Andreas Fritz aus Edelschrott, denn auch heuer gab es wieder Gold für ein klassisches Bauernbrot und Bronze für sein köstliches Nussbrot.

Drei Goldene für die Fachschule

Man kann schon von einer Tradition sprechen, denn auch errang die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft drei Goldmedaillen für ein Ölsaatenbrot sowie den Gebäcken „Zweierlei aus dem Obstgarten“ und „Fruchtige Frischkäsespangen.“ Besonderes Lob gab es für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen, die für diesen Wettbewerb einige Ferientage geopfert hatten.

Kein Einheitsgeschmack

Ein kritischer Appell kam von der Brotexpertin Eva Lipp, denn Mehlmischungen und künstliche Zusatzstoffe führen zu einem Einheitsgeschmack, den sie kategorisch ablehnt. „Unsere Brotbäuerinnen und -bauern leben Natürlichkeit, individuellen Geschmack und Vielfalt. Durch die von Hof zu Hof unterschiedlichen Hausrezepte soll diese erhalten bleiben. Die Brotprämierung leistet einen wichtigen Beitrag, die Brotqualität zu steigern."

Für die Verkostung gab es auch andere Köstlichkeiten, passend zum Brot. | Foto: Sabathi
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„Brotbacken ist eine besondere Passion. Mit nur wenigen Zutaten aus der Region wie Wasser, Mehl, Salz und Natursauerteig stellen die Bäuerinnen und Bauern nach Original-Hausrezepten besonders geschmackvolle, langanhaltende und vor allem bekömmliche Brote her“, betonte Landesbäuerin Viktoria Brandner. Es ist ihr Argument gegen die Meinung mancher Menschen, dass sie Brot nicht vertragen.

80 Kriterien für die Jury

Um einen Landessieg zu erreichen, prüft eine Expertenjury nach 80 Kriterien. Bei der Beurteilung geht es um das optische Erscheinungsbild des ganzen Brotes, um die Kaubarkeit und vor allem den Geschmack, der in der Bewertung den höchsten Gewichtungsfaktor hat.
Neben dem Landessieg mit Siegerurkunde wurden die besten Brote mit Siegerurkunden und der „Ähre in Gold“ ausgezeichnet.

Die prämierten Brote waren in der Fachschule Maria Lankowitz ausgestellt. | Foto: Sabathi
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Zu den Gratulanten dieses Festaktes zählten Werner Preßler, Leiter der Bezirkskammer Voitsberg und der Maria Lankowitzer Bürgermeister Kurt Riemer. Er berichtete von seinen Kindheitserinnerungen, bei denen der Geruch und Geschmack von Brot eine große Rolle spielte.

Ein weiterer Höhepunkt dieser Feier war die abschließende Verkostung der prämierten Köstlichkeiten. Die Gäste konnten den Geschmackstest der Jury nur einhellig bestätigen.

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