Heinz Janesch – ein Urgestein der Volksmusik – ist 60!

Für Heinz Janesch begann der 9. Jänner, seinem 60. Geburtstag, schon früh morgens, denn seine Kollegen vom „Heimatland Quintett“ weckten ihn mit einigen Ständchen. Ein Highlight des Tages war, als die von Kettensägen-Künstler Günther Friedrich geschaffene und von Heinz Christian Janesch in Auftrag gegebene Riesen-Tuba überreicht wurde.
Heinz Janesch wurde am 9. Jänner 1955 als letztes von fünf Kindern in Voitsberg geboren. Seine musikalische Karriere begann schon mit zehn Jahren, als er in die Musikschule Voitsberg eintrat, um die Ventilposaune und das Bariton zu erlernen. Mit 14 spielte er die erste Hochzeit bei den „Voitsberger Spitzbuam“ in Oberkrainer-Besetzung. Nach seinem Präsenzdienst kam er 1974 zur Militärmusik Steiermark und im gleichen Jahr lernte er seine spätere Frau Ludmilla kennen und ehelichte sie am 6. Juli 1974. Ein Jahr später kam sein erster Sohn Heinz Christian zur Welt und 1978 war mit der Geburt seines zweiten Sohnes Reinhard das Familienglück perfekt.
1981 gastierte er mit den „Original Fidelen Köflachern“ beim in Kanada größten Oktoberfest. Weitere musikalische Auslandsreisen nach Paris, Deutschland oder in die Schweiz folgten, aber auch sonst wurde in und rund um Österreich fleißig aufgespielt. Der Jubilar wirkte auch bei einigen namhaften Musikgruppen wie den „Murnockerln“ oder den „Brandstätter Buam“. Sein größtes Hobby ist die Musik der „Original Oberkrainer“ von Slavko Avsenik, und auf die große Sammlung seiner Lieder ist er stolz.
Heinz Janesch, Obmann der Bergkapelle Hödlgrube-Zangtal in Voitsberg, leistet mit Herzblut und großem Engagement Enormes für den Blasmusikverein. Und als ob das nicht schon genug wäre, erlernte er autodidaktisch in kürzester Zeit weitere Instrumente wie die Tuba und die Bassgeige. Er unterrichtete auch junge Musiker in seiner Freizeit, die heute in großen Orchestern in ganz Österreich spielen. „Jeschko“, wie er bei seinen Freunden genannt wird, wirkt auch bei verschieden Blasmusikkapellen in der Steiermark mit. Derzeit spielt er beim „Heimatland Quintett“ und der Volksmusikgruppe „Stainz Pur“.
Außerhalb der Musik, wenn die Zeit es zulässt, widmet er sich seinen drei Enkelkindern Oliver, Anna und Julia, oder ist mit seiner Frau in Kärnten bei seinem Wohnwagen. „Mein Wunsch“, so Janesch, „ist Gesundheit und noch ein bisschen Musik den Menschen näher zu bringen, alles andere kommt von Gottes Hand.“ Auch die Woche wünscht unserem Heinz alles Gute!