Ähnelt einer Schneekanone

Löschunterstützungsfahrzeug für den gesamten Bereich in Mooskirchen

Im Rahmen eines kleinen Festaktes in der Feuerwehr und Zivilschutzschule wurden am Donnerstag, dem 25. Juni 2020 ein Löschunterstützungsfahrzeuge (LUF) an Bereichsstützpunktfeuerwehr des Bezirkes an die Feuerwehr Mooskirchen übergeben.

MOOSKIRCHEN. Mit diesen zu 100 Prozent aus zweckgebundenen Asfinag-Mitteln finanzierten Spezialfahrzeugen wird die Schlagkraft bei der Brandbekämpfung in Tunnelanlagen wesentlich verbessert werden.
Die Löschunterstützungsfahrzeuge LUF 60 wird vom österreichischen Hersteller LUF GmbH in Vorarlberg gebaut. Das Fahrzeug, das äußerlich einer Schneekanone ähnelt, ist ferngesteuert und selbstfahrend. Das Raupenfahrwerk des LUF erlaubt an der Einsatzstelle präzise Fahr- und Wendemanöver, gewährleistet insgesamt eine hohe Standfestigkeit und ermöglicht auch das einfache Überwinden von Hindernissen.
 Herzstück am Fahrzeug ist der Düsenkranz mit seiner funktionalen Luft- bzw. Wasserturbine. Damit kann man einen Wassernebel mit einer Wurfweite von bis zu 60 Metern erzeugen.
 Zusätzlich verfügt das Fahrzeug über eine Seilwinde und eine 3-Punkt Front-Hydraulik samt Staplergabel und Transportbox.

Universelles Löschgerät


Die FF Mooskirchen übernahm nach einer Einschulung durch die Herstellerfirma im Beisein von Bereichsfeuerwehrkommandant Christian Leitgeb das LUF 60 in Empfang. Am Abend wurde das Löschunterstützungfahrzeug im Rüsthaus Mooskirchen den Kameradinnen und Kameraden  vorgestellt und von Leitgeb, Bgm. Engelbert Huber und Autobahnmeister Markus Bratschko begutachtet.
 Das universelle Löschgerät steht nach einer Einschulungsphase den Feuerwehren des Bereiches Voitsberg und Umgebung zur Verfügung und wird die Schlagkraft der Einsatzkräfte weiter erhöhen. Bereits am Tag nach der Übergabe wurde mit den ersten Schulungen am Gerät begonnen.