Bilanz Erlebnisregion Graz
"Magische" Zwei-Millionen-Marke übertroffen

- Vorsitzende Sylvia Loidolt und Geschäftsführerin Susanne Haubenhofer sind mit der Bilanz sehr zufrieden.
- Foto: Region Graz - Mias Photoart
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Grund zur Freude für die Verantwortlichen des Tourismusverbandes Region Graz. Sowohl die Zahl der Nächtigungen als auch der Ankünfte stiegen über das Vor-Corona-Niveau von 2019. Bei den Nächtigungen übertraf man erstmals die Zwei-Millionen-Marke, bei den Ankünften verfehlte man die Millionen-Grenze nur knapp.
GRAZ. Das Tourismusjahr 2023, das von November 2022 bis Oktober 2023 gezählt wird, brachte der Erlebnisregion Graz neue Rekordwerte. Erstmals konnte man bei den Nächtigungen die "magische" Zwei-Millionen-Marke mit 2.035,839 Nächtigungen übertreffen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung von 16,7 Prozent, um zwei Prozent wurde sogar das rekordverdächtige Vor-Corona-Jahr 2019 übertrumpft. Damit ist die Region Graz die drittstärkste Region der Steiermark nach Schladming-Dachstein und dem Thermen- und Vulkanland.
Top bei den Gästeankünften
Bei den Gästeankünften wurde mit 955,861 Ankünften ebenfalls ein Rekord gebrochen, hier stiegen die Zahlen gegenüber vom Vorjahr um satte 23,5 Prozent. Bei den Ankünften ist die Erlebnisregion Graz steiermarkweit sogar auf Platz eins. Vor allem das beste Sommerhalbjahr der Geschichte trug wesentlich zu diesem Rekordergebnis bei. Intensive Marketingmaßnahmen am deutschen Markt, die neuen Direkt-Flugverbindungen nach Hamburg und Berlin sowie die Themen Kultur & Kulinarik, Radfahren und Wandern - stets in Verbindung mit dem Motto "Von Stadt auf Land in 10 Minuten" funktionierten bestens.

- "Lugmagica" am Murhof zählte in diesem Winter 80.000 Gäste, das ist neuer Rekord.
- Foto: Region Graz - studio draußen
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Während die Stadt Graz mit 1.275.807 Nächtigungen wieder den stärksten Zuwachs (plus 23 Prozent) verzeichnete und da mit "neuen" Gästeländern wie Ungarn, Niederlande, Tschechien und Polen punktete, stieg die Nächtigungszahl von Graz-Umgebung um 8,7 Prozent. Hier nächtigten beispielsweise mehr Ungarn als in der Stadt Graz. Der Bezirk Voitsberg konnte sich mit einem Plus von 3,4 Prozent oder 4.858 Nächtigungen im Vergleich zu 2022 ebenfalls steigern. Die größten Zuwächse kommen hier aus Österreich, Deutschland und Ungarn.

- Der Grazer Rathausplatz war der Schauplatz des Silvesterspektakels.
- Foto: Ivents Scheriau
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Bei den Ankünften gibt sich ein ähnliches Bild. Die Aufenthaltsdauer liegt im Durchschnitt bei 2,1 Nächten. In Graz liegt sie bei 1,8 Nächten, in Graz-Umgebung und Voitsberg bei 3,1 bzw. 3,6 Nächten, da spielt der Wintertourismus eine große Rolle.
Besucher-Magnete
Ein Top-Besucher-Highlight war die zweite Auflage von "Lumagica", dem magischen Lichterpark am Murhof bei Frohnleiten, mit 80.000 registrierten Besuchern, die Marke vom Vorjahr wurde um 20.000 Gäste noch übertroffen. Da sind die Kinder unter sechs Jahren, die freien Eintritt hatten, gar nicht mitgezählt. Die dritte Auflage ist mit Start am 15. November bereits auf Schiene. "Lumagica ist ein großartiges Veranstaltungsformat, das 2023 mit noch größerer Strahlkraft zahlreiche Gäste aus nah und fern angezogen hat und perfekt zur Positionierung der Erlebnisregion Graz passt", so die Tourismus-Vorsitzende Sylvia Loidolt.

- Die Stadt Graz brach zusammen mit Graz-Umgebung und Voitsberg den Nächtigungsrekord.
- Foto: Region Graz - studio draußen
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Ebenso erfolgreich war am letzten Tag des Jahres das Silvesterspektakel am Grazer Hauptplatz mit den fünf Showblöcken Wasser, Feuer, Laser und Licht mit tausenden Besucherinnen und Besuchern. Susanne Haubenhofer, Geschäftsführerin des Tourismusverband Erlebnisregion Graz präsentierte noch einen interessanten Aspekt bei den Nächtigungen. So gab es besonders in den Wintermonaten von November bis März enorm hohe prozentuelle Zuwächse, die natürlich auch pandemiebedingt waren. Aber auch der August und September sorgten für ein deutliches Plus. Die stärksten Monate waren Juli, August und September des Vorjahres.
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