Orchester ruft um Hilfe

Das weststeirische Kammerorchester nagt am Hungertuch, die Subventionen wurden gekürzt. | Foto: Foto Leoni
  • Das weststeirische Kammerorchester nagt am Hungertuch, die Subventionen wurden gekürzt.
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Das weststeirische Kammerorchester nagt am Hungertuch, nachdem das Land Steiermark heuer die Subvention auf ein Viertel zusammengekürzt hat. Auch die Unterstützung der Städte Voitsberg, Köflach und Bärnbach ist im Laufe der Jahre geschrumpft. Derzeit sieht sich Obmann und Dirigent Nono Schreiner nicht mehr in der Lage, die laufenden Kosten zu decken. Darunter fallen Kosten für Substitute, Dirigenten, Noten und Saalmieten. Schreiner bat nun die drei Bürgermeister um ein Gespräch, um die Unterstützung wieder zu erhöhen.
Die Kammerorchester entstand 1948 aus einer Arbeitsgemeinschaft der Musikschule im Bezirk, später wurde daraus ein Verein. Das weststeirische Kammerorchester ist das einzige symphonische Orchester in den Bezirken Deutschlandsberg und Voitsberg und umfasst im Kern 17 Streicher. Bei Bedarf kommen eine Bläserabteilung und verschiedene Solisten, wie vergangenen Freitag im Bärnbacher Stadtsaal dazu. Die Mitglieder kommen aus den drei weststeirischen Städten, aus Stallhofen, Ligist, aber auch aus Graz. Vom Studenten bis zum Pensionisten ist alles vertreten, oft helfen auch einige Musikschullehrer aus.
Durchschnittlich bestreitet das Orchester zwei Konzerte im Jahr, zuletzt spielte man auf Schloss Piber und eben in Bärnbach, der nächste Auftritt ist 2015 in Voitsberg geplant. Das Repertoire umfasst Stücke aus dem Barock bis zur Gegenwart.

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