750 Jahre Pfarre Ligist
Projekt „Der Kirchhof“ präsentiert

Die Protagonisten des Projektes „Der Kirchhof“. Foto: Kremser
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Mit Festmesse, Prozession, Präsentation des neuen Kirchhofs und einem umfangreichen Rahmen- und Unterhaltungsprogramm wurden 750 Jahre Pfarre Ligist gefeiert.

LIGIST. Begonnen hat der Ligister Kirchtag mit einer Festmesse, zelebriert von Generalvikar Erich Linhardt, die vom Singkreis mit Orchester musikalisch umrahmt wurde. Komponiert und arrangiert hat die Messe Franz Nono Schreiner.
Nach der Prozession konnten Karl Farmer (Vorsitzender des Pfarrgemeinderates) und Peter Konrad (Vorsitzender des Wirtschaftsrates) zahlreiche Gäste, unter ihnen Delegat Martin Auer vom Malteser Ritterorden, die Fachbereichsleiter Josef Niederl und Ilja Prgic von der Diözese, Architekt Markus Katzberger, die Bürgermeister Roman Neumann und Johann Feichter, die Vizebürgermeister Karlheinz Komornyik, Günther Queder und Hilde Guggi sowie Altbürgermeister Johann Nestler, zur Präsentation des neuen Kirchhofs begrüßen. Rund eine Million Euro werden in die Umgestaltung des Gebäudes mit Vorbau investiert, der ein Ort der Begegnung werden soll.

Umfangreiches Rahmen- und Unterhaltungsprogramm

Geboten wurden eine Ausstellung in der Kirche, Führungen mit Historiker Ernst Lasnik in der Kirche und im Hammerwerk Roob, Archivaufnahmen im Polsterlkino, Kinderschminken und ein Kinderprogramm mit „Kisi-Kids“ sowie Vorführrungen der Volkstanzgruppe.
Den Frühschoppen, der bis in die Abendstunden andauerte, bestritten der Musikverein Ligist-Krottendorf, Alpenland Power, Ligist 3, die Zirbitzbuam mit Petzi und die Schülcherleitnmusi. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Wirte Wörgötter und Gangl, die Ligister Weinbauern sowie zahlreiche Vereine. Durch den Tag führte mit viel Witz und Humor Hans-Jürgen Schröttner.

Historie

Die Anfänge der Pfarrkirche sind nicht genau bekannt und soll laut Pfarrchronik vom Grafen von Schalla in der Zeit zwischen 1149 und 1193 erbaut worden sein. 1359 wir sie erstmals urkundlich als eigenständige Pfarre erwähnt und 1273 die Kirche vom Salzburger Erzbischof Berhard II. geweiht.
Bis in das Jahr 1786 war die Pfarre und damit auch die Kirche dem Stift St. Lambrecht inkorporiert. Der Kirchenbau wurde 1877 zu seiner heutigen Form ausgebaut. In den Jahren 1925 bis 1929 sowie 1973 fanden Restaurierungsarbeiten statt. In der Kirche sowie in der 1861 errichteten Gruft wurden zahlreiche Angehörige der Adelsfamilie Saurau begraben.

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