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Thementag Suizid

10. Juni 2015, 16:06 Uhr

Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuz Voitsberg-Köflach veranstaltete einen Thementag über Suizid.
Foto: KK
hochgeladen von Harald Almer

Die Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams Rotes Kreuz Voitsberg sind immer dann gefragt, wenn Ereignisse eingetreten sind, die Betroffene nicht ohne Hilfe durchstehen können. Allzu oft lautet die Einsatzindikation für das KIT leider "Suizid" - ein Mensch hat seinem Leben selbst ein Ende gesetzt. Fast immer bleiben die Angehörigen in Schock, Unverständnis und Trauer zurück.
Aus diesem Grund hat man sich im KI-Team Rotes Kreuz Voitsberg-Köflach dazu entschlossen, einen Thementag Suizid zu veranstalten. Fachleute aus verschiedenen Bereichen bekamen den Auftrag, einen ganzen Tag lang Hintergrundinformationen zu diesem so vielschichtigen Thema zu liefern. Das Spektrum an Themen war breit gestreut. Ulrike Schrittwieser sprach zu "Suizidprävention in der Steiermark", Prof. Gerald Pump zu "Am Leben verzweifeln". Wolfgang Binder ging auf das Thema "Suizid im Kinder- und Jugendalter" ein, Hanna Caspaar berichtete über "Trauer nach Suizid". Freya von Stülpnagel berührte mit "Überleben mit dem WARUM", bevor Cornelia Raschl die Veranstaltung mit "Ohne mich wären die Anderen besser dran" abrundete. Durch das Programm führte Silvia Gaich. Ihr gelang mit der einen oder anderen Lachyoga-Übung der Spagat zwischen sehr anspruchsvollen Vorträgen und der notwendigen emotionalen Distanz der Zuhörer perfekt.