Triumphzug einer musikalischen Idee

Stefan Maier und sein Freund Skip Martin. Der Weltstar kommt Ende August wieder in die Lipizzanerheimat. | Foto: Haus der Musik
  • Stefan Maier und sein Freund Skip Martin. Der Weltstar kommt Ende August wieder in die Lipizzanerheimat.
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Jon Barnes von „Earth, Wind & Fire“ spielt sie. Skip Martin, ehemaliger Lead-Sänger von Kool & the Gang“ spielt sie. Giveton Gelin, Young National Artist for the Year 2018 in den USA, spielt sie. Und Jazz-Weltstar Arturo Sandoval spielt sie.Sie, das ist die Carbon-Trompete aus dem Musikhaus Maier in Rosental, das Flagschiff-Modell wird „Toni Maier“ genannt, das unser Musik-Aushängeschild Toni Maier und sein Sohn und Musikhausbetreiber Stefan Maier mit der daCarbo AG und Dr. Andreas Keller entwickelten.
Carbon hat ganz besondere Spieleigenschaften und ermöglicht dem Musiker mehr Freiheiten im Spiel und der gesamten Dynamik. Die Trompete kam 2012 auf den Markt und schlug nach der Vorstellung auf der Musikmesse in Frankfurt wie eine Bombe ein. Ein internationaler Türöffner war Jon Barnes, der wie Skip Martin mittlerweile ein guter Freund von Stefan Maier ist. Auf der Musikmesse in Los Angeles hat daCarbo immer einen Stand und dort geben sich die Musikgrößen dieser Welt „die Klinke in die Hand“.

Auf Du und Du mit den Stars

Aber Maier beweist auch ein goldenes Händchen im Kundenkontakt, denn daCarbo förderte einen gewissen Giveton Gelin, der ebenfalls auf „Toni Maier“ abfährt. Damals 2016 noch unbekannt, wurde der 18-Jährige im Vorjahr zum „National Artist of the Year“ gekürt und spielte am 21. Mai im weltberühmten Lincoln Jazz Orchester den Solo-Trompetenpart von Bandleader Wynston Marsalis, der an diesem Tag verhindert war. Das ist vergleichbar, wenn Rafael Nadal zu unsereins sagen würde: Spiel du für mich in Wimbledon, ich kann heute nicht!“

Die Wartezeiten für diese Carbon-Trompeten betragen drei bis sechs Monate. Das Einsteigermodell kostet 3.000 Euro, das Modell „Toni Maier“ rund 5.300 Euro. Neben den Trompeten hat daCarbo auch noch Carbon-Posaunen entwickelt, diese sind im Max-Raabe-Orchester zu hören, auch der ehemalige Posaunist von Prince, Greg Boyer, sowie ganz aktuell seit 14 Tagen, Dan Barrett, Solo-Posaunist von der Legende Benny Goodman, fahren auf die daCarbo-Posaunen voll ab.

Carbon-Flügelhorn

Aber Maier hat noch lang nicht genug. Bei der Musikmesse in Anaheim stellte er heuer das Carbon-Flügelhorn vor, im Oktober werden die Carbon-Instrumente wieder bei der weltgrößten Musikmesse in Shanghai ausgestellt. Und er hat Musikprojekte mit Tom Schuman (Spyro Gyra), Arturo Sandoval und Skip Martin, der im August auf Besuch in die Lipizzanerheimat kommt und ein Privatkonzert in Bärnbach gibt, laufen. Maier spielt für die Top-Produktionen der Superstars die Streicherparts im Studio ein.

Eine weitere Spezialität sind Maiers Costum Mundstücke aus Messing und Kunststoff speziell angefertigt, die schon für Furore sorgen. „Ich optimiere Mundstücke, finde für die Stars das beste und hatte auch da meine Erlebnisse“, so Maier. Zuletzt blieb einem gewissen Maurice Brown, Grammy-Gewinner und heuer Mitwirkender bei drei Grammy-Produktionen, vor Staunen der Mund offen, als er Maiers Mundstück probierte. „In drei Messetagen stellten wir unzählige Trompeter und mehrere Topstars der Musikwelt auf unsere Mundstücke um.“

Portion Frechheit

Und was macht dieser Herr Maier, dass er so erfolgreich ist? „Top-Beratung, perfekte Qualität mit Schweizer Präzision - die Carbon-Instrumente werden in der Schweiz gefertigt -, gute Kontakte, Fachwissen und Ehrlichkeit, sonst wird man von den Stars nicht ernst genommen, und eine gehörige Portion Frechheit und Selbstvertrauen“, grinst Maier. „Und natürlich das perfekte Paket.“ So hat er mit dem Studio seines Bruders Martin Maier in Bärnbach die geeignete Technik und Top-Know-how zur Verfügung, um mit diesen Stars weltweit arbeiten zu können.
Stolz ist Maier auf sein Haus der Musik in Rosental. „Es ist eines der größten in ganz Österreich und ich habe mittlerweile nicht nur Kunden aus allen Bundesländern, sondern auch manchmal Besuch von Kunden, die mit dem Flugzeug anreisen, um von mir beraten zu werden. Alle Instrumente von den Top-Herstellern kann man bei mir ausprobieren und vergleichen. Ich erkläre ihnen die Geschichte dazu.“ Beim Modell „Toni Maier“ braucht er da wohl Stunden dafür.


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