Vier Meter großer Holzengel für Voitsberger Kapelle

Das Kunstwerk aus Nussbaumholz, gestaltet von Günther Friedrich in Voitsberg-Lobming. | Foto: KK
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  • Das Kunstwerk aus Nussbaumholz, gestaltet von Günther Friedrich in Voitsberg-Lobming.
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Eines gleich vorweg. Heuer wird es keine Motorsägen-Schnitzkunsttage in Voitsberg geben, erst im Juni 2018 werden nach einer Kunstpause die besten Schnitzer aus dem In- und Ausland wieder in die Lipizzanerheimat kommen. Das Thema ist dem Voitsberger Bauhofleiter und Organisator Günther Friedrich trotzdem schon klar: Das Mittelalter. Die Skulpturen der letzten Jahre wurden ja alle im Schlosspark Greißenegg aufgestellt und sind ein Anziehungspunkt. "Die Skulpturen sind noch nicht wartungsbedürftig, denn die Eiche wird nicht so schnell kaputt", so Friedrich, der die Figuren regelmäßig kontrolliert.

Kapelle zum Lobmingwirt

Trotz der künstlerischen Symposiums-Pause wird Friedrich nicht langweilig. In Lobming schnitzte er jetzt einen vier Meter hohen Engel aus einem Nussbaum bei der Kapelle zum Lobmingwirt. Dieser Engel wird passend zur Fleischweihe am Ostersamstag bei der Kapelle eingeweiht. "Ich habe zwei Wochen intensivst daran gearbeitet. Er ist neben dem Krampus für die Stadtgemeinde meine bisher höchste Skulptur", ist Friedrich stolz.
In diesem Jahr wird er auch noch zwei große Krippen schnitzen. Eine für St. Bartholomä im Bezirk Graz-Umgebung und die andere für die niederösterreichische Gemeinde Hadres. "Hier werde ich in der längsten geschlossenen Kellergasse eine Zeitlang wohnen. Dort, wo auch der Krimi Polt gedreht wurde", sagt der Voitsberger. Hadres ist bekann für seinen Weihnachtsmarkt mit mehreren Tausend Besuchern. Heuer wird er an zwei Wochenenden Schnitzvorführungen geben. Für die Niederösterreicher hatte Friedrich bereits einen Heiligen Urban geschnitzt und es wird sicherlich nicht das letzte Kunstwerk des Kettensägen-Meisters sein.

Das Kunstwerk aus Nussbaumholz, gestaltet von Günther Friedrich in Voitsberg-Lobming. | Foto: KK
Zwei Wochen arbeitete Günther Friedrich intensivst an diesem Werk. | Foto: KK
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