Heizungstausch im Bezirk Voitsberg
1,08 Millionen Euro für 324 Förderungen

Landesrätin Ursula Lackner, Bürgermeister Bernd Osprian und Landtagsabgeordneter Udo Hebesberger  | Foto: SPÖ Steiermark
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Im Rahmen einer Pressekonferenz in Voitsberg präsentierten Bürgermeister Bernd Osprian, Landesrätin Ursula Lackner und Landtagsabgeordneter Udo Hebesberger die Heizungstauschförderung des Landes Steiermark.

VOITSBERG. Mit dem Ziel, den Klimawandel und seinen Folgen entgegenzuwirken und die Abhängigkeit von Öl und Gas zu minimieren, legt das Land Steiermark einen Fokus auf den Tausch alter Öl- & Gasheizungen. Im Vorjahr wurden alleine im Bezirk Voitsberg 324 Förderungen mit einem Gesamtvolumen von 1,08 Millionen Euro ausbezahlt. Dazu kamen noch weitere Gelder aus Bundesmitteln, wie Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner, Landtagsabgeordneter Udo Hebesberger und Bürgermeister Bernd Osprian berichteten.

"Der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen und die Energiewende ist eine große Aufgabe, an der alle Ebenen mitwirken müssen. Deswegen setzen wir auch als Stadtgemeinde Voitsberg darauf, die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich dabei zu unterstützen. So haben wir erst kürzlich eine große PV-Anlage am Deponiegelände des Karlschachts eröffnet – ein weiterer Meilenstein für eine sichere, nachhaltige Energieversorgung im Bezirk."
Bernd Osprian, Bürgermeister der Stadt Voitsberg

324 Förderfälle im Bezirk Voitsberg im Jahr 2023:

  • Wärmepumpen: 73
  • Solarthermie: 15
  • Fernwärme: 50
  • Biomasse: 156
  • "Sauber Heizen für Alle" (Sozial gestaffelte Förderung): 30

25.000 Heizungen seit 2020

„Wenn wir die Steiermark auch für die Zukunft lebenswert gestalten wollen, müssen wir weg von fossilen Energieträgern – für unser Klima, aber auch für stabile gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Denn die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern – und damit von internationalen geopolitischen Entwicklungen – ist fatal“, leitet Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner ein. „Seit 2020 sind rund 25.000 alte Heizungen aus den steirischen Kellern verschwunden. Damit sparen wir jedes Jahr 250.000 Tonnen CO2 – das ist eine wirklich große Leistung“, so Lackner weiter. Alleine 10.400 Heizungen entfallen dabei auf das Jahr 2023.
 

"Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist fatal", betont Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner. | Foto: SPÖ Steiermark
  • "Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist fatal", betont Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner.
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Landtagsabgeordneter Udo Hebesberger ergänzt: „Deshalb müssen wir den Ausstieg gemeinsam schaffen. Damit uns das gelingt, unterstützen wir die Steirerinnen und Steirer bei dieser Herausforderung. Und die aktuellen Zahlen zeigen: Die Bemühungen, eine sozial gestaffelte Förderung anzubieten, die den Heizungstausch für alle möglich macht, wirken“.

Beratungsangebot in der Steiermark

Bei Fragen und Unklarheiten zum Förderprozess und infrage kommenden Heizungen stehen die Energieberaterinnen und -berater und die Einreich- und Beratungsstellen im ganzen Bundesland in jeder Region zur Verfügung. Seit 2020 wurden darüber in der Steiermark mehr als 30.000 geförderte Energieberatungen durchgeführt. Zusätzlich wurden mehr als 30.000 Anfragen (telefonisch, Mail, Besuche in Beratungsstelle) in der Infozentrale des Landes beantwortet. Die Energieberatung ist unter energieberatung@stmk.gv.at oder 0316/877 3955 erreichbar.

LAbg. Udo Hebesberger hebt hervor, wie wichtig Zusammenarbeit beim Ausstieg aus Öl und Gas ist. | Foto: SPÖ Steiermark
  • LAbg. Udo Hebesberger hebt hervor, wie wichtig Zusammenarbeit beim Ausstieg aus Öl und Gas ist.
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Was die Förderabwicklung betrifft, setzt die Steiermark auf Planungssicherheit. 20,6 Millionen Euro stehen 2024 im Umweltlandesfonds zur Verfügung – ein Rekordbudget. „Das Land Steiermark garantiert, dass alle Steirerinnen und Steirer, die ihre Heizung tauschen wollen, auch die entsprechende Unterstützung bekommen“, so Lackner, die ergänzt: „Auch 2024 werden wir die Mittel im Fördertopf dem Bedarf der Steirerinnen und Steirer anpassen. Es werden genügend Mittel für alle, die ihre Heizung tauschen wollen, vorhanden sein“.

Neues Fördermodell seit 1. Jänner

Abschließend weisen Lackner, Hebesberger und Osprian auf das neue Fördermodell hin, welches das Land Steiermark gemeinsam mit dem Bund entwickelt hat. Bis zu 75 Prozent der Tauschkosten werden dabei übernommen, für jene im untersten Einkommensdrittel sogar 100 Prozent. Weitere Infos zum Förderprogramm unter www.umweltfoerderungen.steiermark.at

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