Ein Auftrag zur Fusion

Daniela List, Werner Kaspar, Josef Hohenberger, Erwin Dirnberger, Peter Kohlbacher, Manfred Freidl, Anton Wipfler, Bernd Ofner | Foto: Cescutti
  • Daniela List, Werner Kaspar, Josef Hohenberger, Erwin Dirnberger, Peter Kohlbacher, Manfred Freidl, Anton Wipfler, Bernd Ofner
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In Söding und St. Johann stehen die Zeichen auf Fusion. In den nächsten Tagen wird es eine gemeinsame Gemeinderatssitzung geben, wo über die Fusion beraten und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch beschlossen wird. Damit gibt es am 1. Jänner 2015 auch im "Unterland" eine Groß-Gemeinde mit knapp 4.000 Einwohnern.
Basis dieser Entscheidugn war eine Bürgerbefragung in Söding und St. Johann. Die Wahlbeteiligung war sehr hoch. In St. Johann gingen 895 Bürger (60,43%) zur Abstimmung, in Söding waren es sogar 1.211 Bürger (69,16%). In beiden Gemeinden gab es ein klares Ja für die Fusion. In Söding sprachen sich 55,71% dafür aus, in St. Johann waren es 74,60%.
Dieser Befragung ging ein intensiver - und freiwilliger - Arbeitsprozess voraus. "Im Landesvorschlag war eine Fusion nicht vorgesehen", sagte LAbg. und St. Johann-Bgm. Erwin Dirnberger. "Aber wir sind überzeugt, dass so eine Fusion Sinn macht." Mit der externen Begleiterin Daniela List wurde intensivst gearbeitet, so traf sich allein die Steuerungsgruppe mit je vier Gemeinderäten aus Söding und St. Johann neun Mal. Für die Analyse der Finanzen stand Johann Riegelnegg von der Gemeindeaufsicht zur Verfügung.
Finanzielle Einsparungspotenziale sind kurzzfristig nicht ausschlaggebend, weil beide Gemeinden finanziell gut dastehen. Vorrangig sind Themen wie die Siedlungsentwicklung, die Standortentwicklung für Betriebsansiedelungen oder Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, die gemeinsam besser gelöst werden können. Die Ergebnisse wurden in einer Infobroschüre sachlich aufbereitet, die die Grundlage für die Bürgerbefragung war.
Als Namensvorschlag wurde "Mittleres Kainachtal" eingereicht. "Es kann ja sein, dass sich in weiterer Folge andere Gemeinden noch anschließen, dann wäre der Name kein Hinderungsgrund", sagt Dirnberger. Detailfragen wie der Standort des Gemeindeamts werden im kommenden Jahr entscheiden. "Keiner hat den anderen über den Tisch gezogen, wir haben die Themen sehr sachlich bearbeitet", ist auch Söding-Bgm. Peter Kohlbacher zufrieden.

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