Einstimmiges Umfrageergebnis in Rosental a.d. Kainach

Sichtlich zufrieden präsentierte Bgm. Franz Schriebl und der Gemeinderat am Sonntag das Ergebnis einer Umfrage "Soll die Gemeinde Rosental - wie bisher - eigenständig bleiben", und nicht mit anderen Nachbargemeinden fusionieren?
Am Sonntag haben sich die Bürger mehrheitlich gegen eine Fusion mit Voitsberg ausgesprochen.
Die Wahlbeteiligung war überwältigend und hatte selbst die Erwartungen des Bürgermeisters übertroffen. Von den 1.450 Wahlberechtigten hatten sich 89,2 Prozent für Eigenständigkeit entschieden.
Er hofft, das Land vom Erhalt der Eigenständigkeit überzeugen zu können.
Von 1.450 Wahlberechtigten gingen 930 zur Wahl, gezählt wurden 926 gültige Stimmen, 100 Bürger stimmten dagegen.
"Ich hoffe, dass das Land Steiermark doch zu überzeugen ist, dass die Gemeinde selbständig bleiben kann. Von den Bürgern wurde ich gewählt, dass ich deren Wünsche vertrete“, so Schriebl. Das Land will Rosental und Voitsberg als eine Gemeinde sehen, er sprach sich gegen eine Zusammenlegung aus. Aus seiner Haltung hatte er nie einen Hehl gemacht.
Die Regierungsparteien der Steiermark haben für diese Regierungsperiode eine Agenda für eine Strukturreform beschlossen. Deshalb wurde ein Kriterienkatalog den Gemeinden bekanntgegeben, welche Voraussetzungen eine Gemeinde für den Verbleib in der Eigenständigkeit besitzen soll. Auf Grund dieser Vorgaben gab es keine Notwendigkeit einer Zusammenlegung mit Voitsberg. Bei einem Verhandlungsgespräch mit Vertretern der Landesregierung wurde die Zusammenlegung mit Voitsberg vorgeschlagen. "Diese Formulierung besagt aber, dass Rosental seine Eigenständigkeit verlieren wird und als Ortsteil aufhört, körperlich zu existieren. Das bedeutet, dass in Zukunft niemand Rechte für die ehemalige Gemeinde Rosental einfordern kann", meinte Schriebl. Außerdem konnten keine Vorteile für die Bewohner begründet werden. Nachdem Rosental zu keinem weiteren Gespräch eingeladen wurde, hatte der Gemeinderat eine Volksbefragung als Mittel der direkten Demokratie zum Thema Gemeindezusammenlegung festgelegt. Die Bevölkerung sollte in diese wichtige Entscheidung mit einbezogen werden.
Bis zum Sonntag waren auch alle Briefe zur Wahl eingetroffen und mitgezählt worden.

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