Bundespräsidentenwahl 2022
So hat der Bezirk Voitsberg gewählt

In Voitsberg lag die Wahlbeteiligung bei niedrigen 50,67 Prozent, hier das Wahllokal in den Stadtsälen | Foto: Almer
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  • In Voitsberg lag die Wahlbeteiligung bei niedrigen 50,67 Prozent, hier das Wahllokal in den Stadtsälen
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Wäre es nach den Wählerinnen und Wählern des Bezirks Voitsberg gegangen, gäbe es eine Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen und Walter Rosenkranz bei der Bundespräsidentenwahl 2022. Auch Gerald Grosz schnitt mit über 10 Prozent überdurchschnittlich gut ab.

VOITSBERG. Der österreichweite Ausgang der Bundespräsidentenwahl deckt sich mit den Ergebnissen im Bezirk Voitsberg nur bedingt. In allen 15 Gemeinden lag zwar der wiedergewählte Präsident Alexander Van der Bellen vorne, aber in keiner einzigen erreichte er die 50-Prozent-Marke. Mit 49,2 Prozent in Hirschegg-Pack knabberte der Amtsinhaber am ehesten noch an der "Absoluten".

Starke Gegnerschaft

Hervorragend schnitten FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz mit 25,23 Prozent und der gebürtige Weststeirer Gerald Grosz mit 10,63 Prozent ab. In Geistthal-Södingberg verfehlte Rosenkranz mit 34,3 Prozent nur um 2,4 Prozent Van der Bellen, starke "blaue" Tendenzen wurden auch in Kainach (28,8 Prozent) und Stallhofen (28,0 Prozent) festgestellt. Im Bezirk Voitsberg hätte Rosenkranz den amtierenden Bundespräsidenten in eine Stichwahl gezwungen.

"Heimspiel" für Grosz

Platz drei im Bezirk erreichte Gerald Grosz, der jahrelang ein BZÖ-Büro am Voitsberger Hauptplatz hatte und in der Lipizzanerheimat sehr viel Unterstützung fand. 10,63 Prozent ist ein extrem guter Wert. In Geistthal-Södingberg, Rosental und Stallhofen schaffte er 13 bzw. 12 Prozent. Tassilo Wallentin knackte in fünf Gemeinde die Zehn-Prozent-Hürde.

So wählten die Gemeinden des Bezirks Voitsberg im Detail:

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