KHD Bereitschaft Voitsberg
Beteiligung an großangelegter Katastrophenschutzübung im Bezirk Murau

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KHD – Bereitschaft 56 des BFV Voitsberg bei der großen Katastrophenübung „KAT2022 Murau“ des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark am Freitag, dem 13.5.2022 im Einsatz

Am 13./14.5.2022 fand eine großangelegte Katastrophenübung der KHD – Einheiten des LFV Steiermark an insgesamt neun Orten im Bezirk Murau statt. Zusätzlich beteiligten sich auch Einheiten aus den angrenzenden Bundesländern Kärnten und Salzburg an dieser 2 – tägigen Übung, rund 1.300 Feuerwehr-Einsatzkräfte standen im Übungseinsatz.

Als Schadenslage wurde angenommen, dass Starkregen sowie heftige Gewitter zu Überschwemmungen, Hangrutschungen, Windbruch und Waldbränden führten.
Auf der Übungsagenda standen die Themen Waldbrand, Freimachen von Verkehrswegen, Überschwemmung, Hangrutschung, Brauchwasserversorgung, behelfsmäßige Uferbefestigung, Arbeiten mit Sandsäcken sowie das Arbeiten mit den neuen KAT-Gerät des LFV Steiermark. Die KHD – Einsatzzüge arbeiteten im Vierstunden-Rhythmus an den verschiedenen Schadensorten, für die KHD – Bereitschaft 56 / Voitsberg war laut Übungseinsatzbefehl des Landesführungsstabes um 18:00 Uhr im Raum Krakauebene Arbeitsbeginn.

Übungsablauf
Um 14:00 Uhr rückte das Vorauskommando mit KHD – Kdt BR Gehr, KHD – Kdt. Stv. und S3 OBI d.F. Feiertag sowie S2 BR d.F. Vallant zur vorgezogenen Einsatzbesprechung und Erkundung nach St. Peter am Kammersberg ab. In der Zwischenzeit sammelte sich der Einsatzzug bestehend aus den Feuerwehren Afling, Hallersdorf, Gaisfeld, Krems, Krottendorf, Mooskirchen, Stallhofen und Voitsberg unter dem Kommando von Zugskommandant HBI Preglau beim RH Voitsberg. Vom eingeteilten S1 / S4 HBI a.D. Tizaj wurde die Personal- und Fahrzeugerfassung durchgeführt und an den Landesführungsstab gemeldet.

Nach geschlossenem Mot. Marsch traf der Zug um 18:00 Uhr im Übungseinsatzraum ein und nahm nach Einweisung durch das KHD – Kommando die Arbeit auf.

Im Ortszentrum von Krakaudorf war die Lage „Hochwasser“ zu bewältigen. Zwei Verklausungen waren zu beseitigen. Weiters wurden 50 m Betonleitwände aufgestellt und 600 Sandsäcke, die vorher gefüllt wurden, verlegt um Gebäude entlang des Baches zu schützen.
Der Bürgermeister von Krakaudorf war beeindruckt von der erbrachten Leistung und bedankte sich am Ende der Übung um 22:00 Uhr bei unserer KHD – Bereitschaft.
Anschließend rückte der Zug nach St. Peter am Kammersberg zur offiziellen Verabschiedung durch LFR Helmut Vasold sowie abschließender Verpflegung ab und trat anschließend um 00.30 Uhr die Heimreise an.

Insgesamt war die KHD – Bereitschaft mit 43 Mann und 10 Fahrzeugen im Übungseinsatz. Es konnten wieder für zukünftige Katastropheneinsätze wertvolle Erfahrungen gesammelt und Erkenntnisse gewonnen werden.

Bericht: BR Ing. Klaus Gehr
Fotos Klaus Gehr, Walter Ninaus, Edwin Stifter

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