Ukraine-Hilfsaktion der Feuerwehr Krems
Ukraine-Hilfsaktion der Feuerwehr Krems

Foto: Freiwillige Feuerwehr Krems
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Am Donnerstag, dem 03. März 2022 trat Heinz Eck (Einsatzleiter der Hilfsaktion) an das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Krems mit einer Bitte heran, ob die Feuerwehr ihn und sein Team bei der Hilfsaktion „Sachspenden für Ukraine“ helfen könnte. Nach Rücksprache mit dem Bereichskommando wurde die Unterstützung der Feuerwehr Krems zugesagt.

Nach der Veröffentlichung des Spendenzettels in den sozialen Medien gingen in den vergangenen zwei Wochen viele Anrufe bei Heinz Eck sowie seinem Team ein.
In nur kurzer Zeit meldeten sich viele Hilfswillige und es konnte vieles organisiert werden, damit die Hilfsaktion die dementsprechende Unterstützung bekommt.

Letzten Donnerstag (10. März) konnte eine Abordnung der Feuerwehr Krems beim Sortieren, Einpacken und Stapeln der Sachspenden helfen. Die fertigen Kartons wurden dann am Freitagnachmittag in alle verfügbaren Fahrzeuge darunter der LKWA der FF Afling, das MTFA der FF Krems, 2 Transporter der Firma WIKO TECH und ein Privatfahrzeug mit Anhänger eingeladen.
Nachdem alle Fahrzeuge versorgt wurden, wurde eine Wegsegnung sowie eine Segnung der eingesetzten Fahrzeuge durch Diakon August Gößler (Pfarre Pack) abgehalten.

Am Samstag, dem 12. März um 04:00 Uhr trafen sich unsere Kameraden OBI Kraxner Stefan und OFM Weber Sebastian beim Rüsthaus Krems mit den Kameraden aus Afling, um schließlich die weite Reise an die Ukrainisch-Ungarische Grenze anzutreten. In Söding-St.Johann stießen dann die beiden Transporter, gelenkt von Feuerwehrkameraden aus Köppling und Hallersdorf zum Konvoi hinzu.
Um ca. 6:30 Uhr erreichten sie den ersten Haltepunkt in Szombathely, hier wartete der Dolmetscher und Einsatzleiter für Ungarn auf die Kameraden..

Um ca. 16:00 Uhr kam der Konvoi in Márokpapi (ca. 5 Km von der Grenze zur Ukraine entfernt) an, hier wurden Regale, Lebensmittel und Hygieneartikel an den Bürgermeister übergeben.
Nach kurzer Stärkung und einer warmen Mahlzeit fuhr der Konvoi an die zweite Abladestelle nach Záhony (ca. 1Km von der Grenze zur Ukraine entfernt). Dieser Ort lag ca. 1,5 Stunden Fahrzeit von Márokpapi entfernt. In Záhony wurden dann die restlichen Hilfsgüter abgeladen sowie mitgebrachte Regale aufgebaut und an der Logistik mitgeholfen.

Im Anschluss trat ein Teil der Helfer wieder die Heimreise an, der andere Teil übernachtete in einem Quartier in Záhony und konnte am nächsten Tag Flüchtlinge (Frauen, Kinder und einen Hund) mit nach Österreich nehmen.
Beim Rüsthaus in Hallersdorf wurden die geflüchteten nach der langen Rückreise empfangen, wo sie dann auch eine warme Mahlzeit bekamen, ehe sie in ihr Quartier nach Rosental gebracht wurden.

1.441 gefahrene Kilometer später konnten wir alle unsere Fahrt unfallfrei beenden.

Ein Dank gilt allen Beteiligten, die diese Aktion unterstützt haben sowie der Bevölkerung für die zahlreichen Sachspenden.                                                                         

Ein großes Dankeschön geht an Herrn Wipfler von der Firma WIKO TECH für die finanzielle Unterstützung dieser Hilfsaktion. Dadurch wurden die Verpflegungskosten unserer Mannschaft und die Treibstoffkosten gedeckt.


Ein schönes Gefühl, wenn die Hilfe direkt dort ankommt, wo sie benötigt wird!

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