Die Fivers waren eine Nummer zu groß

Foto: Cescutti

Hatte man im Vorfeld auf Seiten der Weststeirer noch spekuliert, den bis dato ungeschlagenen Fivers ein Bein stellen zu können, mussten die Handballer der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach recht bald die Überlegenheit der Wiener anerkennen. Bis zur zehnten Spielminute - als die Gulyas-Sieben sogar mit 5:4 in Führung ging - konnte man dem Tabellenführer der HLA noch Paroli bieten. Routinier Goran Kolar hatte sogar Gelegenheit, die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach mit 6:4 in Führung zu bringen - vergab aber einen Siebenmeter kläglich.

Überlegene Wiener

Nun begann das Werkl der Fivers ordentlich zu laufen und mit einem 5:0-Lauf ging der Favorit aus Wien-Margareten mit 9:5 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt gaben die Fivers das Heft nicht mehr aus der Hand - obwohl Bärnbach/Köflach durchaus Chancen hatte, die ersten 30 Spielminuten offener zu halten. Aber Fehlwürfe und technische Fehler verhinderten ein besseres Pausenresultat für die Hausherren und so ging es mit einem 11:17 in die Halbzeitpause.

Viele Fehler

Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts an der Charakteristik dieses Spieles: Die HSG Bärnbach/Köflach nutzte ihre Chancen viel zu wenig und produzierte auch zu viele technische Fehler, was sich gegen ein Klasseteam wie die Fivers dann auch bitter rächte. Am Ende setzte es eine doch empfindliche 24:35-Niederlage gegen den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer. „Um gegen einen solchen Gegner etwas Zählbares mitnehmen zu können, muss jeder über 60 Minuten seine volle Leistung bringen können - davon waren wir heute aber weit weg. Die Fivers waren heute mindestens eine Klasse besser als wir - das muss man anerkennen,“ bilanziert HSG-Vize Andreas Albrecher nüchtern. Bester Torschütze auf Seiten der Weststeirer war zum wiederholten Male Maxim Butenko mit 9 Treffern, gefolgt von Goran Kolar und Christian Hallmann mit je 4 Toren.

Vergebene Chancen

Das größte Manko der Gulyas-Sieben ist im Moment die mangelnde Chancenauswertung - die Chancen sind da, aber man scheitert viel zu oft im Abschluss. Am kommenden Wochenende wird die Aufgabe für die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach auch nicht leichter - man trifft auswärts auf Hard.

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