Später, aber verdienter Sieg

Die Torschützen des ASK Voitsberg: Jürgen Hiden und Michael Grischneg sorgten für drei Punkte. | Foto: Cescutti
  • Die Torschützen des ASK Voitsberg: Jürgen Hiden und Michael Grischneg sorgten für drei Punkte.
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Im letzten Heimspiel der Herbstsaison hatte ASK Voitsberg-Trainer Martin Amerhauser gegen Anger drei Punkte gefordert. Und sah sich nach sechs Minuten mit einem 0:1-Rückstand konfrontiert. "Da haben wir uns in der Rückwärtsbewegung nicht sehr geschickt angestellt, die Angerer liefen 60 Meter mit dem Ball", so Amerhauser. Was er danach sah, stellte ihn sehr zufrieden. Fast 70% Ballbesitz und eine klare Dominanz, die sich nach 48 Minuten mit dem Tor zum 1:1 von Kapitän Jürgen Hiden auswirkte.
"Ich hatte nie das Gefühl, dass da was anbrennt. Das einzige, was mich nervös gemacht hat, war die aufgeheizte Stimmung auf der Anger-Bank", gab Amerhauser zu. In der 87. Minute wurde die Überlegenheit der Voitsberger doch noch belohnt, als Michael Grischenig zum 2:1-Endstand einschoss. "Wir haben viel spielerische Linie gezeigt und den Ball nicht nur hoch nach vorne gedroschen." Bis auf Thomas Groiss, der mit seinen Lendenwirbeln Probleme hat, ist die Mannschaft komplett.
Am Wochenende wartet mit Fürstenfeld ein unangenehmer Gegner. "Wir haben jetzt die Chance, uns nach oben zu orientieren. Da wären drei Punkte zum Herbstabschluss noch super", wünscht sich Amerhauser einen Auswärtssieg. "Denn wir wollen ja zumindest um einen Top-3-Platz mitspielen, da fehlen uns derzeit sechs Punkte." Dass die beiden Spitzenreiter Weiz und Gleisdorf außer Reichweite liegen, wird auch Amerhauser hinnehmen müssen, aber im Fußball ist schon viel passiert.
Die Planung für den Winter steht. Im Dezember schiebt Amerhauser zwei Trainingswochen ein, damit die Pause nicht zu lange wird, am 13. Jänner ist Trainingsstart für die Frühjahrssaison. Die Testspielgegner stehen fest, mit Kalsdorf, Allerheiligen und Kapfenberg II warten einige Brocken aus der Regionalliga. Ein Trainingslager im Ausland gibt es nicht. "Es sei denn, wir finden noch jemanden, der uns eine Woche in Kroatien oder der Türkei zahlt." Ein wichtiger Termin ist auch der 23. November, da hat der ASK den Sportlerball wieder ins Leben gerufen. Amerhauser sieht man am Ball, aber nicht auf der Tanzfläche. "Viel zu gefährlich", grinst der ASK-Coach.
Die Zweier-Mannschaft hatte nichts zu lachen. Denn nach 60 Minuten führte man daheim gegen Gabersdorf 3:1 und verlor durch ein Tor von Patrick Hierzer in der 88. Minute noch mit 3:4.

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