HSG Xentis Lipizzanerheimat
"Zehn-Tore-Klatsche" gegen den Meister

- Tine Gartner und Co. scheiterten immer wieder an Nationalteamgoalie Florian Kaiper.
- Foto: IQ-Foto, Thomas Leibetseder
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Die erhoffte Leistungssteigerung trat bei der HSG Xentis Lipizzanerheimat gegen den amtierenden Meister HC Linz nicht ein. In Bärnbach verloren die Weststeirer deutlich mit 20:30, schon vor der Pause war das Match entschieden. Nationalteamgoalie Florian Kaiper brachte die HSG zur Verzweiflung.
BÄRNBACH. Die weststeirischen Handballer hatten sich viel vom Match gegen den amtierenden Meister HC Linz erwartet, starteten die Oberösterreicher denkbar schlecht in die Saison. Nach vier Spieltagen lagen die Linzer auf Platz zehn, sogar noch hinter der HSG Lipizzanerheimat.

- Tine Gartner und Co. scheiterten immer wieder an Nationalteamgoalie Florian Kaiper.
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Der Druck lag nach dem verpatzten Start bei den Oberösterreichern, doch vom Anwurf weg tat sich die Arnaudovski-Truppe schwer, den eigenen Spielplatz umzusetzen. Außerdem scheiterten die Hausherren unzählige Male am blendend aufgelegten Nationalteamgoalie Florian Kaiper.
Sehr viel Verunsicherung
Nach einigen vergebenen Würfen kam bei der HSG Lipizzanerheimat die Verunsicherung hinzu und auch HSG-Goalie Luka Bakovic erwischte einen rabenschwarzen Tag. Schon zur Pause war das Match entschieden, da führten die Linzer mit 16:9. Einzelaktionen verpufften auch nach Seitenwechsel, die Deckung der Linzer ließ so gut wie nichts zu. In der 39. Minute lagen die Gäste bereits neun Tore vorne, ein kurzes Aufbäumen der HSG, die den Rückstand um drei Treffer verkürzte, blieb wirkungslos.

- Der Meister feierte in dieser Saison seinen ersten Sieg.
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Aufgrund des entschiedenen Spiels wurden in den letzten zehn Minuten zahlreiche Nachwuchsspieler eingesetzt, am katastrophalen Endergebnis von 20:30 konnten auch sie nichts ändern. Damit gewannen die Linzer ihr erstes Saisonspiel und überholten die HSG, die auf den vorletzten Tabellenrang abrutschte. Das nächste Spiel bei den Fivers wird für die HSG ähnlich schwer, wenn nicht noch schwieriger, denn die Fivers sind in Topform.

- Linz-Trainer Milan Vunjak freute sich über den Sieg auf heißem Pflaster.
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Eine bittere Niederlage
Während Milan Vunjak, der Trainer des HC Linz, von der Mannschafts- und Tormannleistung seiner Truppe begeistert war, übte Wolfgang Smon, sportlicher Leiter der HSG Lipizzanerheimat, Selbstkritik: "Wir haben verdient verloren. Unsere Angriffsleistung war sehr schlecht, die Wurfleistung zu Beginn sogar katastrophal, das hat uns verunsichert. Wir waren bis zum Schluss einfach zu schwach, da kannst du gegen den Meister nicht bestehen. Wir haben klar verloren, das muss man einfach sagen."
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