60 Prozent im Export

Christian Töscher und Ingrid Ellersdorfer freuen sich über die gute Auftragslage in diesem Jahr. | Foto: Cescutti
  • Christian Töscher und Ingrid Ellersdorfer freuen sich über die gute Auftragslage in diesem Jahr.
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Beim Betriebsbesuch des neuen steirischen Wirtschaftsbund-Obmann Karl-Heinz Dernoscheg beim OMCO GMA in Köflach konnten Geschäftsführer Christian Töscher und Prokuristin Ingrid Ellersdorfer eindrucksvolle Zahlen präsentieren. Seit rund 60 Jahren ist OMCO GMA auf die Herstellung von Formen und Werkzeugen für die Glasindustrie spezialisiert und hält hier eine lange weststeirische Glas-Tradition hoch. Auf CNC gesteuerten Fräs- und Drehmaschinen werden Formen aus Metall gefertigt, aus denen in weiterer Folge in den Glaswerken Flaschen aller Art produziert werden. Mit einem Investment von 700.000 Euro im Vorjahr wurden die Fertigungsanlagen und die Softwaresysteme modernisiert, auch für heuer ist in etwa die gleiche Summe geplant.
Damit ist OMCO GMA auf dem neuesten Stand der Technik und vor allem die interne Produktionssteuerung und die Automatisierung von Fertigabläufen können sich international sehen lassen. Schon im Jahr 2013 freute sich OMCO GMA mit seinen 75 Mitarbeitern über einen Umsatz von elf Millionen Euro, auch im ersten Quartal 2014 ist der Auftragseingang zufriedenstellend und die Auslastung gut.
Mehr als 60% der Formen gehen mittlerweile in den Export, vorwiegend nach Deutschland, Italien, Polen, Frankreich und England, aber die Firma operiert inzwischen weltweit.
OMCO GMA ist mit Prokuristin Ellersdorfer auch maßgeblich im Ausbildungsverbund Metall vertreten. Mit 18% an Lehrlingen hat die Firma eine enorm hohe Quote. "Das Bild des Facharbeiters hat sich verändert", sagt Töscher. "Es gibt neue Technolgoien mit viel Elektronik und den Neuen Medien. Der Datenfluss unseres Unternehmens wird zentral verwaltet, die internen Abläufe werden laufend den Gegebenheiten angepasst." Ein Vorteil für die Lehrlinge: Die Verdienstmöglichkeiten in der Metallbranche sind hoch. Lukrative Arbeitsplätze sind in Zeiten wie diesen keine Selbstverständlichkeit.

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