Fit im Job
Stallhofner Seniorenresidenz Steiermarksieger

Die Gewinner von der „Compass Seniorenresidenz GmbH Stallhofen“ mit Preisüberreicher LAbg. Sandra Holasek, WKO-Vizepräsident Andreas Herz und AK-Präsident Josef Pesserl | Foto: Foto Fischer
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  • Die Gewinner von der „Compass Seniorenresidenz GmbH Stallhofen“ mit Preisüberreicher LAbg. Sandra Holasek, WKO-Vizepräsident Andreas Herz und AK-Präsident Josef Pesserl
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In Graz wurden die Steiermark-Preisträger von "fit im Job 2018" geehrt, dem Förderpreis für körperliche und geistige Gesundheit. In der Kategorie der Betriebe von elf bis 50 Mitarbeiter holte sich die Compass Seniorenresidenz GmbH Stallhofen den Sieg.

Umfangreiches Projekt

Der Pflegebereich stellt grundsätzlich einen Arbeitsbereich dar, in dem die Förderung und Vorsorge der Gesundheit der Arbeitnehmer eine der zentralen Aufgaben sein sollte. Das Projekt der Stallhofner geht noch darüber hinaus, indem auch die Bewohner und deren Angehörige einbezogen werden. Die Seniorenresidenz wurde bereits mit dem Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung und für die Mobilitätsförderung ihrer Bewohner ausgezeichnet.
Die konkreten Gründe für die Auszeichnung sind vor allem eine sehr genaue und umfassende Ist-Analyse hinsichtlich des Bedarfs an Gesundheitsangeboten der Zielgruppen, die Verankerung des Projekts direkt bei der Heimleitung und die Setzung von Maßnahmen in allen Bereichen wie Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit etc. Der überwiegende Teil der Maßnahmen wurde auch erfolgreich umgesetzt.

Viele gesunde Maßnahmen

So gibt es für die Mitarbeiter ein gesundes Essenangebot - auch in der Nacht wie Suppe oder Jause. Es wurden Ernährungsworkshops abgehalten, gemeinsame Walkingrunden, Anschaffung von Aufstehhilfen, die Einrichtung eines eigenen Raumes für die Mobilitätsförderung der Bewohner und viele Schulungen (Kinästethik, Ernährung im Alter, Hörgeräteschulung, Wassertrinken). Dazu kamen viele organisatorische und personelle Maßnahmen wie Dienstplanänderungen, Anpassungen, Ermöglichung von Dienstplanwünschen (5 pro Monat pro Mitarbeiter) und neue Handlungsanleitungen zum Thema "Was tun bei abgängigen Bewohnern" oder "Umgang mit dem Thema Sexualität im Alter". 
Im Rahmen der Mobilitätsförderung wurde ein gezieltes und wissenschaftlich evaluiertes physisches und soziales Mobilitätstraining für alte Menschen eingeführt. Es gab eine sehr hohe Resonanz und Rückmeldung der Teilnehmer, aber auch der Angehörigen und Mitarbeiter.
Die weiteren Preise gingen ins Murtal, nach Leoben und nach Graz.

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