Israel traf Österreich in Köflach

Günther Kollau mit Talya Lador-Fresher und Hadas Wittenberg.
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  • Günther Kollau mit Talya Lador-Fresher und Hadas Wittenberg.
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Grund dafür war der Projekttag "Israel kennenlernen" für die 7. Klassen. Für Botschafterin Lador-Fresher war es nicht der erste derartige Vortrag an einer Schule - allerdings der erste in der Steiermark. Organisiert hatte den Projekttag Günther Kollau, Lehrer für Deutsch, Geschichte und Geografie sowie Fachkoordinator Geschichte am BG/BRG/BORG. "Es gibt bei uns jedes Jahr Aktionen zur politischen Bildung. Die Idee für den Israel-Tag kam vom Europareferat", erzählt Kollau. "Es war sehr spannend, weil man irgendwie doch ein anderes Bild von Israel hat - auch durch die medial Berichterstattung. Man denk an Nahost-Konflikt und Krieg. Aber Israel ist viel mehr als das."

Spezielle Beziehung

Bei seiner Einleitung sprach Kollau von einer "sensiblen und speziellen Beziehung zwischen Österreich und Israel". Deutlich wurde diese auch anhand der Geschichte der Botschaftern. Als Tochter eines Holocaust-Überlebenden ging sie in Deutschland zur Schule und hatte damals wenig Interesse Deutsch - die Sprache der Täter - zu lernen. Heute wünscht sie sich die Sprache besser gelernt zu haben - einen teil ihres Vortrages hielt sie dennoch in tadellosem Deutsch. Schwieriger war allerdings die komplette Geschichte Israels in 30 Minuten verpacken. Denn nach Lador-Freshers Vortrag sprach Botschaftsrätin Hadas Wittenberg über die Kultur in Israel. Avshalom Eliassi, Vorbeter an der Grazer Synagoge und Hebräisch-Lehrer, sprach anschließend über die jüdische Religion. Weitere Vorträge, Diskussionen und Workshops rundeten den Projekttag für die AHS-Schüler ab.
In Zukunft sind gezielt Projekttage für die Oberstufen geplant, die längerfristiger und auch variabler ausfallen sollen, so Kollau.

Günther Kollau mit Talya Lador-Fresher und Hadas Wittenberg.
Botschafterin Talya Lador-Fresher beim Vortrag.
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