"Das Feigste vom Feigen! Wir wollen den Fall unbedingt aufklären"
Eine Katze wurde in Pichling bei Köflach mit einem Luftdruckgewehr erschossen. Die Besitzer setzen eine hohe Belohnung für entscheidende Hinweise aus.
Der Kater "Laszlo", den Ines P. aus Köflach-Pichling vor Jahren aus dem Tierheim geholt hatte, ist tot. Er wurde am 30. Dezember mit einem Luftdruckgewehr aus nächster Nähe angeschossen, kämpfte tagelang in der Tierklinik in Rosental ums Überleben, verlor aber nach einer Notoperation diesen Kampf.
Für den Bezirkspolizeikommandanten Johann Hohl ist diese Tat "das Feigste vom Feigen. Wir wollen diesen Fall unbedingt aufklären." So ist die gesamte Kriminalgruppe der Köflacher Polizei mittlerweile auf den Täter angesetzt. "Es laufen Erhebungen, wer in der Umgebung ein Luftdruckgewehr besitzt, wer ein potenzieller Täter sein könnte. Es können nur ein Katzenhasser bzw. ein oder mehrere Jugendliche sein, die sich mit dieser Tat vielleicht auch noch brüsten", so Hohl. Erschwerend kommt dazu, dass es schon mehrere Vorfälle in dieser Gegend mit Schüssen auf Tieren gab.
Hinweise erbeten
Hohl appelliert an die Bevölkerung, sich sofort bei der Polizei zu melden, wenn so etwas passiert. "Beim Vorfall mit dem mit Nägeln versetzten Brot erfuhren wir das Ganze zuerst aus den Sozialen Medien, dabei geht wertvolle Zeit verloren.
Ines P. hat nun eine hohe Belohnung für Hinweise ausgesetzt, um den Täter zu finden. "Es muss unmittelbar vor unserer Haustür passiert sein, denn Laszlo hat keine großen Runden mehr gedreht, er war schon ein etwas älterer Kater, aber gut in Form. Es sind in unserer Gegend schon einige Katzen verschwunden, es ist leider nicht der erste Vorfall. Aber für uns ist es ganz schlimm, denn Laszlo war für uns ein Familienmitglied."
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