Die Suche nach dem Grundstück

So sieht das Modell von Lukmanns Gesundheitsresort aus. Der Golfplatz ist keine Muss-Bedingung. | Foto: KK
  • So sieht das Modell von Lukmanns Gesundheitsresort aus. Der Golfplatz ist keine Muss-Bedingung.
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Die Spitzenkandidatin des Teams Stronach, Michaela Lukmann, wirbelte im Wahlkampffinale mit ihrer Ankündigung, ein 90-Millionen-Euro-Projekt in die Region holen zu wollen, viel Staub auf. Das Wahlergebnis kann sich sehen lassen, mit 11.57% fuhr Lukmann das viertbeste Ergebnis aller steirischen Bezirke ein. In Graden und Salla schaffte sie über 15%, in Stallhofen 14,8%, aber auch in Bärnbach waren es 12,4%.
Doch das Aukas-Gesundheitszentrum ist kein billiger Wahl-Gag, sondern da steckt die Arbeit von mehr als fünf Jahren dahinter. Von 2005 bis 2010 arbeitete Lukmann für eine zypriotische Investorengruppe, die 850 Projekt weltweit umsetzte. Dadurch erarbeitete sich die Bärnbacherin hervorragende Kontakte. Einer davon ist der Niederländer Ronald Ras, der 60 Unternehmensbeteiligungen unterhält, das weltweite patent für den Bau von ökologischen Golfplätzen innehat und in Spanien, Kroatien und Tschechien 14 Urlaubsresorts bauen ließ. Lukmann hat mit Ras einen aufrechten Vertrag. Sie entwickelte, auf österreichische Verhältnisse bezogen, die Idee der La Familia-Resorts und erfand auch ein Immobilienclub-Konzept, wo Urlauber sich eine oder fünf Wochen in die Resorts einkaufen und dann dort wohnen können.
Die zweite Schiene ist die Grazerin Dagmar Zidek, die sie 2013 im Team Stronach wieder traf. Diese hat eine Ambulanz-Lizenz für Naturheilkunde und entwickelte und patentierte mehr als 100 Arzneimittel. Diese Essenzen kann sie an Ärzte und Apotheker verkaufen und Lukmann hat mit ihrer Firma Global Natur Med den Generalvertrieb. Zidek erstellte mit zwei weiteren Ärzten dsa Konzept eines quantenmedizinischen Gesundheitszentrums.
Und dann kam Lukmann dank Andreas Schellnegger, dem ehemalige Konsulent bei Vize-Kanzlerin Riess-Passer zu Investoren aus Kasachstan. "Es gibt jetzt drei Pläne. Plan A ist der Vertrieb von Zideks Essenzen, wo die Zentrale in Graz und der Vertrieb im Bezirk Voitsberg ist. Plan B ist, das Schloss Laubegg bei Leibnitz zu kaufen und mit den Kasachen eine Gesundheitsklinik aufzuziehen. Plan C ist 90 Millionen schwer, beinhaltet diese Gesundheitsklnik und ein Gesundheits-Resort, das im Bezirk Voitsberg installiert werden soll. Dieses basiert auf einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept und behinhaltet zwölf Kleinwohnanlagen zu je sechs Wohnungen. Mit dem Kasachen Sergej Kirishev, eine Art Landeshauptmann, steht sie ebenfalls in Kontakt.
Die Planung des Gesundheitszentrums ist fertig, auch der Ökowohnpark könnte sofort installiert werden, wenn die Gegebenheiten passen. Daher sucht Lukmann gerade ein Grundstück, das rund 300.000 Quadratmeter groß ist, aber nicht nur Bauland beinhalten muss. "Ich hoffe ja doch, dass die örtlichen Lokalpolitiker mich unterstützen und das Projekt nicht madig machen. Investoren kann man auch vergraulen."

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