Ausstellungen eröffnet
Gesellschaftskritische Skulpturen und verträumte Malerei
Am Samstag, 11. Mai wurde zwei neue Ausstellungen im Raabser Lindenhof eröffnet.
RAABS. Brigitte Corell lässt Skulpturen entstehen mit allem, was sie in ihrer Scheune findet. Sie möchte damit unserer Überfluss-Gesellschaft etwas entgegensetzen und den weggeworfenen Objekten eine neue Bedeutung und einen neuen Sinn verleihen. Gleichzeitig setzt sie sich mit ihren roft aumhohen Skulpturen kritisch mit unserer Gesellschaft auseinander. “Re-Klima-Tion” heißt eines ihrer Werke, das den Klimawandel thematisiert. “Flüchtlinge” und “Heimweh” sind zwei weitere Arbeiten, in denen sich Brigitte Corell mit den Gefühlswelten der Menschen auf der Flucht beschäftigt. Eine Vielzahl ihrer aktuellen Skultpuren und Objekten aus Fundstücken, sind derzeit im Erdgeschoss des Lindenhof zu sehen.
Im ersten Stock zeigt gleichzeitig Helmut Swoboda seinen großformatige Malerei. In gedeckten Farben und mit doch präzis gesetzten Strichen erschafft er phantasievolle Bildwelten, die zum Verweilen einladen. Zur Eröffnung erklärte der Kunsthistoriker Herbert Giese, bekannt aus der ORF-Antiquitätensendung “Kunst und Krempel”: “Eigentlich sollten in jedem Ausstellungsraum Sofas zur Verfügung stehen, damit jeder Besucher mindestens eine halbe Stunde vor jedem Bild verweilen kann. Erst dann kann Kunst seine wahre Intention entfalten.”
Die Ausstellungen von Brigitte Corell und Helmut Swoboda können von Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr besucht werden.
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