11.000 Euro für jeden Schüler investiert - Bilderstrecke: So marode ist die Volksschule
Sanierung der Volksschule Waidhofen hat am Montag begonnen. 4,2 Millionen für die Kinder.
WAIDHOFEN (pez). Eines der größten Bauvorhaben in Waidhofens jüngerer Geschichte hat am Montag begonnen. Der marode 60er-Jahre-Bau der Volksschule wird generalüberholt. Wärmedämmung, Wohnraumlüftung, neues Dach, neue Fenster und Türen und die Generalsanierung des Turnsaales 4,2 Millionen Euro - das entspricht etwa 11.000 Euro pro Volksschulkind.
Vergangenen Donnerstag fand der Spatenstich in Waidhofen statt, am Montag wurde bereits mit dem Bau begonnen. Noch heuer soll das Dach neu gedeckt und ein Zubau abgeschlossen werden. 2013 werden Fenster und Türen erneuert, Heizung und Sanitäranlagen installiert und der Wärmeschutz angebracht. 2014 folgen noch der Neubau des Turnsaales und die komplette Innenausstattung. Auf dem Dach wird die bislang größte Photovoltaikanlage des Bezirks installiert.
So marode ist die Volksschule
Die Sanierung der Volksschule Waidhofen ist dringend notwendig, wie ein Lokalaugenschein beweist. Teilweise lassen sich Fenster nicht mehr öffnen, weil die Alu-Rahmen aus den späten 60ern so stark verzogen sind. Jalousinen müssen mit Draht vom Herunterfallen gesichert werden und Risse im Mauerwerk konnten bislang nur notdürftig geflickt werden. Die Schule existiert in dieser Form seit bereits 43 Jahren und in diesem Zustand ist sicher kein zeitgemäßer Ort für sechs- bis zehnjährige mehr.
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