Virus killt Christkind
Adventmärkte im Bezirk Waidhofen sind abgesagt

Solche Szenen wird es heuer in Waidhofen nicht geben - zum zweiten Mal muss der Adventmarkt aufgrund der Pandemie abgesagt werden. | Foto: Mehner-Prohaska
  • Solche Szenen wird es heuer in Waidhofen nicht geben - zum zweiten Mal muss der Adventmarkt aufgrund der Pandemie abgesagt werden.
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Die Pandemie ist nicht vorbei: Veranstaltungen werden abgesagt und der Advent fällt heuer wieder der Pandemie zum Opfer.

BEZIRK. Es hätte so schön werden können: Im winterlichen Waldviertel durch die Gassen flanieren, an den Standeln einen Punsch trinken und Kunsthandwerkern bei der Arbeit zusehen. Doch das wird heuer nichts: Die Pandemie ist noch nicht vorüber und die Fallzahlen steigen im Bezirk Waidhofen ungewöhnlich stark an. Damit werden auch die Veranstalter vorsichtiger und wollen Infektions-Cluster vermeiden - und das bedeutet eben eine Absage.

Die ersten waren die Waidhofner, die bereits im September bekannt gaben, dass heuer der traditionelle Adventmarkt am Hauptplatz und im Rathaus wegen der Pandemie ein zweites Mal ausfallen muss. "Die Pandemielage lässt eine derartige Veranstaltung nicht zu. In Kombination mit den zu erwartenden Auflagen, wären die Kosten explodiert und das hätte Pro Waidhofen (der Wirtschaftsverein, Anm.) und die Gemeinde tragen müssen", erklärt Organisator Alex Hunger im Gespräch mit den Bezirksblättern. Auch der Markt in Groß Siegharts war immer ein Fixtermin mit dem Advent im und um das Schloss - auch dieser wird heuer nicht stattfinden.

Schwierige Infektionslage

In einer gemeinsamen Konferenz der 15 Bürgermeister des Bezirks mit Behördenvertretern hat man sich geeinigt auf Adventmärkte im gesamten Bezirk zu verzichten. "Wir haben das umfangreich diskutiert, die Lage ist aktuell extrem schwierig und die Zahlen steigen stark", fasst Gemeindebunds-Obfrau Anette Töpfl die Lage zusammen. Kleine Punschsstände im Freien sind nicht betroffen, aber größere Veranstaltungen mit Gemeinden als Co-Organisator sind aufgrund der Pandemiesituation nicht möglich.

"Wir hätten gerne unseren Adventmarkt gemacht, aber so bringt das nichts, die Lage ist einfach zu gefährlich". Ulrich Achleitner, Bürgermeister von Groß Siegharts und einer der Co-Organisatoren des Advents im Schloss, setzt lieber auf Sicherheit. "Wenn wir den Adventmarkt wegen steigender Infektionszahlen drei Tage vorher absagen müssten, wäre das noch schlimmer", erklärt der Bürgermeister.

Ein allgemeines Verbot bedeutet das aber nicht, betont man bei der Behörde: "Eine rechtliche Möglichkeit zur generellen Untersagung von Veranstaltungen oder Märkten gibt es seitens der Bezirkshauptmannschaft derzeit nicht", teilte Bezirkshauptfrau-Stellvertreter Johannes Tüchler mit.

Stand im Beserlpark

Einen kleinen Lichtblick gibt es für die Waidhofner: Im Beserlpark neben dem Rathaus werden einige Hütten festlich geschmückt. In einer davon schenken die Waidhofner Vereine Punsch aus - ein Adventmarkt in Mini-Version also.

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