Ursache wohl Batterie
CO-Alarm im Pflegeheim Waidhofen

- Durch die Feuerwehrkräfte wurden in Folge Messungen im Inneren und Äußeren des Gebäudes durchgeführt. Dabei konnten im und vor dem Eingangsbereich geringe Messwerte festgestellt werden.
- Foto: www.ffwaidhofen.at
- hochgeladen von Daniel Schmidt
Die Leitstelle des Rettungsdienstes forderte am Donnestag, 28. April gegen 10 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Waidhofen zu einem CO-Alarm im NÖ Pflege- und Betreuungszentrum in der Heubachstraße an. Das CO-Messgerät des Rettungsdienstes schlug beim Verlassen des Gebäudes an und löste Alarm aus.
WAIDHOFEN/THAYA. Das am Rettungsrucksack mitgeführte CO-Messgerät (Kohlenmonixid) einer Rettungsdienstbesatzung schlug im Bereich des Haupteinganges des NÖ Pflege- und Betreuungszentrum Alarm. Die Sanitäter reagierten sofort und verständigten ihre Leitstelle über diesen Vorfall. Sofort wurde die Alarmierungskette gestartet und die Feuerwehr zum Schadstoffeinsatz alarmiert.
Umfangreiche Messungen
Vor Ort nahm der Einsatzleiter direkten Kontakt mit der Rettungsdienstbesatzung auf und lies sich in die Lage einweisen. Durch die Feuerwehrkräfte wurden in Folge Messungen im Inneren und Äußeren des Gebäudes durchgeführt. Dabei konnten im und vor dem Eingangsbereich geringe Messwerte festgestellt werden. Über die Landeswarnzentrale wurde daher der EVN-Störungsdienst zur Unterstützung nachalarmiert. Der Störungstrupp konnte nach mehreren Messungen im Bereich des Batterieraumes im Untergeschoß einen erhöhten CO-Wert messen, aber kein Erdgas.
Batterie als Ursache
Da es im Bereich der Batterien im Zuge der Ladung zu leichter Bildung von Wasserstoff kommen kann, wurde die Lüftung des Raumes auf Durchlass und die im Lüftungsrohr eingebauten Brandschutzklappen auf ihre aktuelle Stellung hin kontrolliert. Zusätzlich wurden die Lüftungsteller an der Ansaugstelle weiter geöffnet und die Leistung der Lüftungsanlage auf Stufe 2 erhöht, um hier einen größeren Luftstrom zu gewährleisten. Während dieser Tätigkeiten wurde laufend die Messung des Raumes fortgesetzt und nach kurzer Zeit ein Rückgang des Messwertes festgestellt.
Vorsichtsmaßnahmen gesetzt
Nach Rücksprache mit dem anwesenden Bürgermeister Josef Ramharter und Direktor Rainer Hirschmann wurde gemeinsam mit dem Einsatzleiter entschieden, dass die Haustechniker des NÖ Pflege- und Betreuungszentrum stündlich den Messwert im Batterieraum kontrollieren und bei einer Verschlechterung sofort die Einsatzkräfte verständigen müssen. Zusätzlich wurde telefonischer Kontakt mit der Wartungsfirma der Batterien zur Abklärung aufgenommen und ein Vor-Ort-Termin vereinbart.


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