Kommentar
Folgeschäden, die vermeidbar wären
Jeder Mensch benötigt Schall, um seine Umwelt zu hören und damit wahrnehmen zu können. Mittlerweile werden wir jedoch in fast allen Bereichen des Lebens künstlich beschallt. Ob diese Geräusche nun die Gesundheit gefährden oder als störend empfunden werden, ist von vielen Faktoren abhängig. Allgemein gilt jedoch, dass das Empfinden der Störung mit der Lautstärke zunimmt. Alleine in Österreich sind mindestens eine halbe Million Arbeitnehmer regelmäßig am Arbeitsplatz Lärm ausgesetzt.
Viele sind über Jahre exponiert und erkranken dadurch an Lärmschwerhörigkeit oder leiden beispielsweise an Stress, Schlafstörungen, Tinnitus, etc. Ein entsprechender (Selbst-)Schutz ist daher unabdingbar, denn immer noch wird jährlich bei rund 700 Personen die Berufskrankheit „Lärmschwerhörigkeit“ anerkannt. Eine Initiative zum Schutz der Mitarbeiter, wie es die Kooperation zwischen ProPet und Optik Dangl verspricht, ist daher sehr zu begrüßen und dient hoffentlich als Vorbild für andere.
Daniel Schmidt
redaktion.waidhofen@regionalmedien.at
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