Historische Spurensuche: Raabser helfen mit

Kriegstagebuch des Franz Gierer vom Infanterieregiment 27
28.12.1914 – 15.7.1918, Leinen/Papier/Wachs, LeihgeberIn: Privatbesitz
Höhe: 162 mm, Breite: 110 mm, Dicke: 20 mm, 230 Seiten paginiert, 10 Seiten unpaginiert

Der Infanterist Franz Gierer vom Inf. Regiment 27 führte über einen sehr langen Zeitraum (Dezember 1914 bis Juli 1918) Tagebuch, wodurch er eine Vielzahl seiner Kriegserlebnisse der Nachwelt überliefert hat, unter anderem Weihnachten in Sibirien 1916 (aufgeschlagene Seite am Foto). | Foto: www.photo-graphic-art.at
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  • Kriegstagebuch des Franz Gierer vom Infanterieregiment 27
    28.12.1914 – 15.7.1918, Leinen/Papier/Wachs, LeihgeberIn: Privatbesitz
    Höhe: 162 mm, Breite: 110 mm, Dicke: 20 mm, 230 Seiten paginiert, 10 Seiten unpaginiert

    Der Infanterist Franz Gierer vom Inf. Regiment 27 führte über einen sehr langen Zeitraum (Dezember 1914 bis Juli 1918) Tagebuch, wodurch er eine Vielzahl seiner Kriegserlebnisse der Nachwelt überliefert hat, unter anderem Weihnachten in Sibirien 1916 (aufgeschlagene Seite am Foto).
  • Foto: www.photo-graphic-art.at
  • hochgeladen von Peter Zellinger

RAABS/SCHALLABURG. Die Schallaburg-Ausstellung „Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918“ von 29. März bis 9. November 2014 soll hundert Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs durch die Beleuchtung individueller Schicksale und Lebenswelten vollkommen neue Perspektiven auf die historischen Ereignisse werfen. Damit dies gelingt, führt das Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung eine Sammelaktion durch. Noch bis 28. Juni 2013, dem 
99. Jahrestag des Attentats von Sarajewo, können Sie persönliche Erinnerungsstücke als Exponate für die Ausstellung vorschlagen.

„Unsere Hotline wird ihrem Namen gerecht, denn die Telefone laufen heiß“, freut sich Stefan Karner, Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung. „Bei fast 600 Kontaktaufnahmen per Telefon, E-mail, Fax oder postalisch wurden uns bis dato weit über 1.000 Objekte angeboten. Unter diesen Objekten sind zahlreiche Tagebücher, Briefe, Fotos, aber auch etwa eine Gitarre, die ein k.u.k. Offizier bei sich trug, und auf der etliche seiner Kameraden unterschrieben haben oder Skurrilitäten wie eine aus einem Mörser hergestellte Gewürzmühle aus Langenlois. Jedes dieser Exponate erzählt eine persönliche Geschichte, die so wichtig ist, um die historischen Ereignisse dieser Zeit besser zu verstehen“, so der Historiker.

„Schauen Sie auf den Dachboden, gehen Sie in den Keller!“, lädt Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin ein. „Treffen Sie sich mit Ihren Eltern oder Großeltern und sprechen Sie über diese Zeit. Vielleicht erfahren Sie dabei viele Dinge über Ihre Familie, die Sie selbst nicht wussten. Mit Ihrer Hilfe entsteht eines der umfassendsten Archive rund um die so genannte ‚Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‘. Unsere Ausstellung ‚Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918‘ wird vor allem die menschlichen Dimensionen dieses erbitterten Krieges beleuchten und Ihre Erinnerungsstücke leisten dazu einen wichtigen Beitrag“, so Farasin.

Noch bis 28. Juni 2013 können sich potentielle LeihgeberInnen unter der österreichweit kostenfreien Telefonnummer 0800- 88 66 1914 (Montag bis Freitag, 9:00-15:00 Uhr), per E-mail unter sammelaktion@schallaburg.at, per Fax unter +43 1 5240215 oder postalisch beim Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Außenstelle Raabs an der Thaya, Oberndorf bei Raabs 7, 3820 Raabs an der Thaya melden. Nach einem Auswahlverfahren werden ausgesuchte Objekte einen wichtigen Bestandteil der Schallaburg-Ausstellung 2014 bilden und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.

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