Waidhofen/Thaya
Tagesbetreuungseinrichtung "Minibahnhof" eröffnet

- Einige Waidhofner Zwutschgerl testeten gemeinsam mit den Ehrengästen die neuen Spiel- und Turngeräte.
- Foto: Stadtgemeinde Waidhofen/Thaya
- hochgeladen von Daniel Schmidt
Der Neubau der zweigruppigen Kleinstkinder-Tagesbetreuungseinrichtung am ehemaligen Bahnhofsgelände in Waidhofen/Thaya ist fertiggestellt. Am Dienstag, 14. Jänner, fand die offizielle Eröffnung und Segnung statt. 1,7 Millionen Euro wurden investiert.
WAIDHOFEN/THAYA. Im wahrsten Sinne des Wortes „im Mittelpunkt“ standen einige „Zwutschgerl“ bei der Eröffnung der Kleinstkinder-Tagesbetreuungseinrichtung am ehemaligen Bahnhofsareal. Während der Reden von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP), Bürgermeister Josef Ramharter (ÖVP), Stadtrat Markus Loydolt (ÖVP) und Architekt Reinhard Litschauer „weihten“ die Kinder – umrahmt von den Ehrengästen – die Spiel- und Turngeräte schon vor der feierlichen Segnung der Räumlichkeiten durch Dechant Josef Rennhofer und Pfarrerin Dace Dislere-Musta ein.
„Danke an Bürgermeister Josef Ramharter und sein Team aus Politik und Verwaltung, dass die Stadtgemeinde als starke Partnerin des Landes NÖ in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert und damit die Eltern in Waidhofen an der Thaya bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf tatkräftig unterstützt. Ich wünsche den Kindern viel Spaß und Freude in den neuen Räumlichkeiten. Das Land NÖ unterstützt das Projekt mit dem erhöhten Fördersatz im Zuge der ,blau-gelben‘ Betreuungsoffensive“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Platz für 50 Kinder
Auf einer Fläche von rund 1.000 m² ist in nur neun Monaten Bauzeit ein barrierefreies, eingeschoßiges Gebäude für bis zu 50 Kleinstkinder (30 gleichzeitig) im Alter zwischen ein und drei Jahren entstanden. Die großzügige Terrasse, der liebevoll gestaltete Garten mit Altbäumen und die kindgerechten, modernen Spielgeräte bieten den Kindern viel Platz zum Entfalten, die lichtdurchfluteten Räume und die hochwertige Ausstattung bieten ideale Bedingungen für die Betreuung.
Das neue Gebäude liegt verkehrsgünstig, aber in einer ruhigen Umgebung und verfügt über ausreichend Parkplätze. Das macht das Bringen und Abholen der Kinder komfortabler und sicherer.

- Mit dem Durchschneiden des Bandes eröffnete Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gemeinsam mit Bezirkshauptfrau Manuela Herzog, Bürgermeister Josef Ramharter, Vertretern der Gemeindepolitik und -verwaltung sowie einigen „Zwutschgerln“ symbolisch die neue Kleinstkinder-Tagesbetreuungseinrichtung.
- Foto: Stadtgemeinde Waidhofen/Thaya
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Die Eröffnungsgäste zeigten sich gleich beim Betreten des kombinierten Garderoben- und Bewegungsraumes beeindruckt vom modernen Raumkonzept des „Minibahnhofs“. Zwei großzügige Gruppen- und zwei Sanitärräume, eine Küche, ein Büro sowie ein kleiner Lagerraum ergänzen den Neubau.
„Jedes Gebäude ist individuell und hat seine eigene Seele. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern und den zukünftigen Nutzern konnten bereits in der Planung viele Details berücksichtigt werden. Auch für eine etwaige zukünftige Erweiterung in Form einer Aufstockung wurden Vorkehrungen getroffen“, berichtet Architekt Reinhard Litschauer.
"Gewinn für Gemeinde"
Bürgermeister Josef Ramharter unterstrich in seinen Worten die Wichtigkeit, Familien durch die Schaffung von Kleinstkinderbetreuungsangeboten die Wahlfreiheit zu geben, Beruf und Familie zu vereinbaren. „In dieser Einrichtung weiß man die Jüngsten in besten Händen. Die Kinder können sich frei entfalten und werden in ihrer Entwicklung bestmöglich gefördert. Die TBE ist ein Ort des Spielens, Lernens und Entdeckens“, so Ramharter. Und Stadtrat Markus Loydolt ergänzt: „Die neue Tagesbetreuungseinrichtung ist ein Gewinn für unsere Gemeinde.
Sie macht Waidhofen noch lebenswerter! Wir wünschen der Leiterin Christiane Mann und ihrem Team alles Gute und den Waidhofner Zwutschgerln eine tolle Zeit im Minibahnhof.“

- Der Spatenstich am 4. April 2024: die Architekten Christoph Österreicher und Reinhard Litschauer, Vizebürgermeister Nationalrat Martin Litschauer, Stadtamtsdirektor Rudolf Polt, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bürgermeister Josef Ramharter, Bundesrätin Viktoria Hutter, Bezirkshauptfrau Manuela Herzog, Stadtrat Markus Loydolt, Kindergarteninspektorin Bettina Bacher und Simon Fuchs.
- Foto: Daniel Schmidt
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Als „äußerst gelungen“ bezeichnete auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister den Neubau, für den sie vor ziemlich genau neun Monaten den Spatenstich vornehmen durfte. „Während vielerorts das alte Bahnhofsgelände stirbt, wird es in Waidhofen durch den „Minibahnhof“ mit neuem Leben gefüllt. Ein Vorzeigeprojekt, auf das alle Beteiligten stolz sein dürfen, und ein wichtiges Angebot für alle Eltern zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so die Landesrätin.
Budget eingehalten
Die Gesamtkosten des Neubauprojekts betragen ca. 1,7 Millionen Euro, Zeitplan und Budget wurden eingehalten. Die Gemeindevertreter bedankten sich abschließend nochmals bei allen ausführenden Firmen für deren ausgezeichnete Arbeit und bei den verantwortlichen Gemeindemitarbeitern, allen voran Stadtamtsdirektor Rudolf Polt, für die umsichtige Projektbegleitung.
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