Aufforstung
Waidhofen setzt auf klimafitten Gemeindewald
In den vergangenen zwei Jahren ist mit der nachhaltigen Aufforstung im Stadtgemeindewald südöstlich von Hollenbach der Grundstein für einen klimafitten Wald gelegt worden. Eine Infotafel über die nun vorhandene Sortenvielfalt an Bäumen dokumentiert vor Ort die Aktivitäten dieses Projektes.
WAIDHOFEN/THAYA. Die Aufforstung wurde auf einer Fläche von über fünf Hektar durchgeführt. Bürgermeister Josef Ramharter, der für Forstwirtschaft zuständige Stadtrat Gottfried Waldhäusl und Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe machten zum Projektabschluss am Dienstag, 12. April einen Lokalaugenschein.
Baum-Mix statt Monokultur
Notwendig war die Auspflanzung der neuen Bäume aufgrund des Borkenkäfers und des Windrisses, wodurch der alte Fichtenhochwald abgeholzt werden musste. Wichtig war den Verantwortlichen eine nachhaltige Aufforstung. Es wurde zunächst mit dem Forstmulchen von groben Holz-, Ast- und Wurzelmaterial und dem Anbau einer Kleesaatmischung, die auch Nahrungsgrundlage für die Wildbienen ist, begonnen. Diese Begrünung wurde zur Bodenaufbesserung eingemulcht und die Fläche für die Wiederaufforstung vorbereitet.
Anschließend erfolgte die Auspflanzung von Jungbäumen, wobei auf Biodiversität Wert gelegt wurde. Neben Lärchen, Tannen, Fichten, Linden, Ahorne und Ulmen wurden auch Ebereschen und Wildkirschen gepflanzt. Wildschutzzäune beugen Wildverbiss vor und teilweise wurde auch ein Einzelbaumschutz angebracht.
„Uns war es wichtig, den Stadtgemeindewald für die nächsten Generationen nachhaltig aufzuforsten und in den letzten zwei Jahren ist uns das gelungen“, freuen sich Bürgermeister Josef Ramharter und Stadtrat Gottfried Waldhäusl über das Forstprojekt.
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