Weben, Spinnen, Klöppeln: Heimatmuseum bewahrt alte Handwerkstätigkeiten

Im Museum gibt es jährlich drei bis vier Sonderausstellungen. | Foto: Heimatmuseum
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  • Im Museum gibt es jährlich drei bis vier Sonderausstellungen.
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Das Gebäude wurde im Jahr 1986 durch die Marktgemeinde Kautzen angekauft und bis 1987 für das Museum umgebaut. Man war sich von Anfang an klar darüber, dass es nicht nur eine „zur Schaustellung“ alter Kultur- und Handwerksgüter geben soll. Das Konzept, das von Franz Perzi und Manfred Stein entwickelt wurde, sieht vor, neben den historischen Sammlungen und der Dokumentation berühmter Bürger aus Kautzen jährlich mehrere Sonderausstellungen mit interessanten Themen zu gestalten und die eingerichteten Werkstätten, die altes Handwerksgut zeigen, auch zu beleben. Damit war die Idee des „Lebenden Museum“ geboren.

Jährlich drei bis vier Sonderausstellungen

Die Organisation der Sonderausstellungen, der Museumsdienst und die Arbeit in den Werkstätten werden ausschließlich von Freiwilligen geleistet. Die Ausstellung im Erdgeschoß gibt Einblick in die Geschichte von Kautzen. Die Exponate im Hauptraum sind gut beschriftet, so dass sie auch ohne Führung leicht verständlich sind. Die liebevoll eingerichtete Kleinhäuslerstube ist in einem original erhaltenen Gewölbe untergebracht. Daneben befindet sich auch noch ein Raum für die Sonderausstellungen. Hier werden jedes Jahr drei bis vier Ausstellungen veranstaltet, wobei die Themen wechseln. Der Bogen reicht von Malerei und Fotographie über Kunsthandwerk bis zu verschiedenen Sammlungen.

Wiederbelebung von alten Handwerkstätigkeiten

Die Hauptattraktion sind aber die „Lebenden Werkstätten“ im ausgebauten Dachgeschoß. Sachkundige Mitarbeiter führen Weben, Spinnen, Klöppeln, Arbeiten am Band ́l-Webstuhl, Stricken, Sticken, Netzen, Schustern, Töpfern und anderes mehr vor. Neben den mit Originalwerkzeug eingerichteten Werkstätten wird auch altes bäuerliches Werkzeug gezeigt. Das „Lebende Museum“ findet von Mai bis Oktober jeden ersten Sonntag im Monat von 9 bis 12 Uhr statt und soll die Kenntnis und das Interesse an den alten Handwerkstätigkeiten wach halten.

Geöffnet ist das Museum von Ostern bis zum Nationalfeiertag jeden Sonn- und Feiertag und beim Kautzener Advent von 9 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Für Kinder ist freier Eintritt, Erwachsene zahlen 2 Euro.

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