Knutscher-Zone
Leserbrief zum geplanten Verkauf eines Spielplatz-Teiles an Investor Reinhold Frasl.
Ihrem spektakulären Aufmachertitel „Waidhofner retten Knutsch-Zone“ in der Ausgabe vom 30./31. Oktober müssen Anrainer widersprechen, zumal sich bis dato keine amourösen Abend- und Nachtaktivitäten der Jugendlichen ereignet haben. Sehr wohl hat sich dieser Spielplatz(teil) hinter dem EKZ Thayapark als beliebter Treffpunkt für die Jugend entwickelt, was jedoch nicht negativ dargestellt werden darf. Wollte da etwa ein Außenstehender mit der „Knutscher-Zone“-Information Stimmung gegen den Erhalt des Spielplatzes in der Karl Höfner-Straße machen?
Sogar das NÖ. Spielplatzbüro des Landes setzt sich für mehr Kinder-Spielräume ein. Da sich auf der zum Verkauf geplanten 960-qm-Fläche keine Spielgeräte befinden, hat die Jugend ausreichend Platz zur unbeschwerten Bewegung in der freien Natur, was nur in wenigen Privatgärten möglich ist. Beton- und Asphaltflächen gibt es ohnedies genug. Weiters wäre zu bedenken, dass der Naturboden bei Starkregen Wassermassen aufnehmen kann, welche die Kanalisation vielleicht nicht schafft.
Das gesamte Spielplatzareal dient der Erhaltung der Wohn- und Lebensqualität und ist ein wertvoller, unwiederbringlicher Erholungsraum für Jung und Alt, den man nicht noch weiter antasten sollte!
Hilde Fuchs, Rainer Christ
Waidhofen an der Thaya
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