Nach US-Vorbild: Rechtsabbiegen bei Rotlicht stößt im Bezirk auf wenig Gegenliebe

Bürgermeister Robert Altschach will für mehr Sicherheit für Fußgänger sorgen.
  • Bürgermeister Robert Altschach will für mehr Sicherheit für Fußgänger sorgen.
  • hochgeladen von Peter Zellinger

BEZIRK. In Amerika funktioniert es perfekt: Wer vor einer roten Ampel steht, darf trotzdem rechts abbiegen. Der Verkehr ist dadurch flüssiger, was gut für die Nerven ist und dabei noch CO2 spart. In Niederösterreich wagt nun FP-Verkehrssprecher Christian Hafenecker einen Vorstoß für Rechtsabbiegen bei rot (siehe Kasten). Die Bezirksblätter Waidhofen hörten sich um.

Problem Fußgänger

Robert Altschach ist als einer von zwei Bürgermeistern stolzer "Besitzer" einer Ampel in seiner Gemeinde. Er hält nicht viel von dem Vorschlag. Vor allem Fußgänger in der Bahnhofstraße wären dadurch gefährdet, glaubt das Stadtoberhaupt. Denn: Diese würden genau in der "Stoßrichtung" der Rechtsabbieger sein, während sie den Schutzweg überqueren. "Da haben es die Fußgeher sehr schwer. Sie müssen auf die Rechtsabbieger achten, obwohl die Fußgängerampel grün zeigt", gibt das Stadtoberhaupt zu Bedenken.

Neuregelung der Ampel

Genau dieses Problem bestand bis dato schon zum Teil. Denn der Rechtsabbiegepfeil der Ampel bei der Postkreuzung zeigte oft grün, während auch die Fußgänger ebenfalls die Straße überqueren durften. Das soll sich nun ändern, und das System der Ampel wird geändert. So wird der grüne Abbiegepfeil verschwinden, dafür sollen Fußgänger eine längere Grünphase bekommen. Bislang war diese nämlich deutlich zu kurz, um den Verkehr nicht ins Stocken zu bringen. Durch die Änderung verspricht sich Altschach ein deutliches Plus an Sicherheit für die Fußgänger. Auch für die rechtsabbiegenden Autofahrer hat die Neuregelung Vorteile: Sie müssen neben dem ohnehin schon starken Stadtverkehr nicht mehr noch zusätzlich auf querende Fußgänger achten. Noch über den Sommer soll die Regelung in Kraft treten.
Den Stein ins Rollen hatten Fußgänger gebracht: Sie hatten sich beschwert, dass die Grün-Phase nur 49 Sekunden dauert - zu kurz für körperlich eingeschränkte Personen.

Übrigens: Zum Schulstart wird sich die Ampeldichte in der Bezirkshauptstadt schlagartig verdoppeln. Da geht nämlich die neue Ampel an der Kreuzung der B36 mit der Heidenreichsteiner Straße in Betrieb.

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