Mit Spitzenkandidaten
Podiumsdiskussion vor der Gemeinderatswahl in Waidhofen

Gottfried Waldhäusl, Franz Pfabigan, Peter Ozlberger, Josef Ramharter und Martin Litschauer (v.l.) am Podium. | Foto: Kerstin Freisleben
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  • Gottfried Waldhäusl, Franz Pfabigan, Peter Ozlberger, Josef Ramharter und Martin Litschauer (v.l.) am Podium.
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Am Donnerstag, 9. Jänner fand im Stadtsaal in Waidhofen eine Podiumsdiskussion der Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl 2025 am 26. Jänner. Organisiert wurde die Vorwahlveranstaltung von der Rugia Waidhofen, die Moderation übernahm Peter Ozlberger.

WAIDHOFEN/THAYA. Für die Eröffnungsrunde wurde mit Los gezogen, wer wann an der Reihe ist. Zu Beginn hatten Bürgermeister Josef Ramharter (ÖVP), Vizebürgermeister Martin Litschauer (IG Waidhofen), Stadtrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) und Gemeinderat Franz Pfabigan (SPÖ) Gelegenheit sich vorzustellen, ehe es mit Fragen aus dem Publikum in die Diskussion ging.

Franz Pfabigan
67 Jahren, in Pension und aktuell Stadtrat. Was hat die SPÖ in den vergangenen fünf Jahren bewirkt:
Eislaufplatz: dank der Unterschriftenaktion von Georg Schlager, die hervorragenden Besucherzahlen geben recht, Restaurierung der Dreifaltigkeitssäule von SPÖ mitgetragen und persönlich sehr dafür eingesetzt, Dringlichkeitsantrag von SPÖ zu Glasfaser, 2024 kam dann Glasfaser, bereits 2010 dringende Forderung, dass ein Aufbahrungshalle kommt, Unterstützung von Jugendorganisationen, Mitbeteiligung am Zustandekommen Buslinie 180.

Martin Litschauer
Seit 20 Jahren in der Gemeindepolitik, Grund für Einstieg in Politik: Einsatz für erneuerbare Energie und Energiewende, will "in der Gruppe was bewegen", bestehende Infrastruktur nutzen und ausbauen und Effizienz in der Umsetzung von Zielen, ruhige und sachliche Kommunikation in der aktuellen Koalition auf Augenhöhe mit ÖVP schätzt er sehr und möchte das ruhige Fahrwasser in der Gemeindepolitik beibehalten.
Was hat die IG in den vergangenen Jahren umgesetzt: LED bei Straßenbeleuchtung, Umsetzung von über 100 Projekten, Dank spricht er allen Mitarbeitenden aus, damit soviel in kürzester umgesetzt werden konnte, günstiger Ökostrom.

Gottfried Waldhäusl
35 Jahre auf Gemeindeebene politisch tätig, Ziel ist es, seine Erfahrung und sein Netzwerk mit vielen Kontakten für Waidhofen zu nutzen. Ihm geht es um Waidhofen: "Wir müssen Waidhofen wieder nach vorne bringen", möchte Bürgermeister für alle sein, volksnah und bodenständig, möchte gemeinsam alle Parteien einbinden und ein Miteinander schaffen und so von der Parteipolitik wegkommen. Freut sich über sein Team von guten und jungen Leuten, die für Waidhofen mitarbeiten wollen und wo Gemeinschaft noch gelebt wird, macht sich stark für Zuwanderung, leistbares Wohnen und der Belebung von leerstehenden Häusern, möchte den Skilift Ulrichschlag mit Beschneiungsanlage und Mehrzweckhalle und Badeteich für Sommer aufwerten, möchte Bestattungsunternehmen in Waidhofen, Kanalanschluss in Ulrichschlag umgesetzt.

Josef Ramharter
Seit 2021 Bürgermeister, erfüllte seine "Aufgabe mit Demut, Dankbarkeit und Herzblut", kurze Äußerung zur politischen Situation auf Bundesebene "nicht gerade lustig", stolz über seine 51 Kandidaten, möchte betonen 96 Prozent der Beschlüsse im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurrden. Leitsatz: "Ehrlicher Einsatz bringt Erfolg".
Was wurde umgesetzt: Eislaufplatz umgesetzt mit bisher 9.000 Besucher gut angenommen, Sanierung des Hallenbads, Kanal und Wasserversorgung in den Katastralgemeinden und Ortschaften, Ausbau der Radwege, froh über die Eröffnung der Kleinkindbetreuung, Fertigstellung Spielplatz in der Karl-Hoefner Straße, Verabschiedungshalle ist in Bau, Sanierung Bürgerservice - "Waidhofen hat Schwung aufgenommen".

Publikumsfragen kamen zu den Themen Sixmühle, Hundezone, Zukunft Krankenhaus, Nachbarschaftshilfe Plus bzw. wie Gottfried Waldhäusl die angestrebte Funktion des Bürgermeisters mit seinen Aufgaben als 2. Landtagspräsident vereinbaren kann.

Vor dem Start der Diskussion | Foto: Kerstin Freisleben
  • Vor dem Start der Diskussion
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Schlussrunde

Pfabigan:
Er wird sich weiterhin um die Thematik rund um den öffentlichen Verkehr kümmern. Pläne für Zukunft: Sicherstellung der Gesundheitsvorsorge im Landesklinikum, leistbares Wohnen/Stadtwohnungen, Errichtung eines Jugendzentrums, Innenstadt attraktiver machen, Infrastruktur und Maßnahmen (Straßen, Hochwasserschutz), Erweiterung des Radweges, Errichtung Sommerrodelbahn.

Litschauer:
Pläne: Es wurde eine Energiegemeinschaft aufgebaut und soll weiter ausgedehnt werden, auch für private Nutzer, Innenstadt für Radfahrer sicherer machen, Kultur fördern, günstige Energie zur Verfügung stellen, Ausbau Photovoltaik, Hochwasserschutz, effizient und Nachhaltigkeit forcieren, möchte im Sinne der Interessensgemeinschaft handeln

Waldhäusl:
Viel mehr gemeinsam denken, über Parteigrenzen hinaus, arbeitet mit allen Fraktionen gut zusammen, Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit sind sehr wichtig und muss auch gelebt werden.
"Verspreche nur, was ich halten kann."

Ramharter: "Am 26. Jänner können Wege gewählt werden, die unterschiedlicher nicht sein könnten". Streit verhindern, sein Vorsatz: "Ruhe in die Gemeindepolitik bringen", und das Verhältnis zwischen Politik und Verwaltung auf professionelle Ebene stellen.
"Ernsthafte Arbeit, Miteinander und Verlässlichkeit stehen im Mittelpunkt," versprach Ramharter.

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Vor dem Start der Diskussion | Foto: Kerstin Freisleben
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