Stimmen zur Husky-Schließung: "Überfall", "Heuschrecken", "grenzenlose Gier"

Erich Macho (ProGe)
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WAIDHOFEN. Das Husky-Werk in Waidhofen wird mit Jahresende geschlossen. 196 Mitarbeiter werden in drei Wellen bis Ende 2019 ihren Job verlieren. Während an Sozialplänen gearbeitet wird, hier die wichtigsten Stimmen aus Politik und Arbeitnehmervertretung.

Schwerer Schlag

"Das ist ein schwerer Schlag für die Waidhofner Wirtschaft. Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit dem Land Niederösterreich eine Lösung für die Arbeitnehmer aufstellen finden und der Standort anderweitig wieder genutzt wird", so Bürgermeister Robert Altschach.

Grenzenlose Gier

„Die Belegschaft wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Die bestehende rechtzeitige Informationspflicht gegenüber dem Betriebsrat wird wie so oft von internationalen Konzernen nicht eingehalten. Es ist unverständlich und eine Schande, dass ein gutes profitables Unternehmen geschlossen wird. Die Gier eines Konzernes ist offenbar grenzenlos““, sagen Patrick Slacik (PRO-GE-Landessekretär) und Peter Stattmann (GPA-djp-Regionalgeschäftsführer). 

Heuschreckenkapitalismus

"Der Heuschreckenkapitalismus ist über den Teich ins Waldviertel gekommen", Erich Macho (ProGe).

Profitgier

"Damit wird eine Region, die ohnehin durch Lage und Verkehrsanbindung nicht begünstigt ist, schwer getroffen. Familienschicksale werden aus Profitgier bewusst in Kauf genommen", Franz Schnabl (SPÖ).

Harter Schlag

"Die Nachricht über die Schließung des Husky-KTW Standorts in Waidhofen an der Thaya ist ein harter Schlag für die Arbeitnehmer des Unternehmens und für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich, insbesondere für das Waldviertel“, Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav und Arbeitsmarkt-Landesrat Martin Eichtinger.

„Gerade für eine Region, die es wirtschaftlich schwer hat, ist das verherrend. Die Absicherung der ArbeitnehmerInnen des Werks hat oberste Priorität. Es braucht rasch einen Sozialplan und eine Arbeitsstiftung. Es muss alles getan werden, damit die Betroffenen ausstehende Gehälter bekommen und möglichst rasch eine neue Anstellung finden,“ so der Waidhofner Nationalratsabgeordnete Maurice Androsch und SPÖ-Bezirksvorsitzende Roman Zibusch.

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