Gemeinderatswahl
Volkspartei stellt Programme, Bilanzen und Kampagnen vor

Hermann Wistrcil, Robert Altschach, Eduard Köck, Anette Töpfl, Bernhard Ebner, Ulrich Achleitner und Roland Datler. | Foto: VPNÖ
  • Hermann Wistrcil, Robert Altschach, Eduard Köck, Anette Töpfl, Bernhard Ebner, Ulrich Achleitner und Roland Datler.
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13 von 15 Bürgermeistern im Bezirk sind von der ÖVP. Diese stellten ihre Programme vor: Von der Ortskernbelebung über Arztordinationen bis zum Hochwasserschutz.

WAIDHOFEN. Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Bezirksparteiobmann, Bundesrat und Bürgermeister Eduard Köck sowie Bürgermeister Robert Altschach aus Waidhofen an der Thaya, Bürgermeister Hermann Wistrcil aus Ludweis-Aigen, Bürgermeister Roland Datler aus Gastern, Bürgermeisterin Annette Töpfl aus Vitis und Spitzenkandidat Ulrich Achleitner aus Groß-Siegharts. Dabei wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen der einzelnen Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Einig waren sich alle: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“

„Partnerschaft ist die Grundlage, die Erfolge schafft – für jeden Euro, der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

495 Kandidaten sind von der ÖVP

Bezirksparteiobmann Eduard Köck stellt Ausgangslage und Eckdaten der Volkspartei im Bezirk vor: „Aktuell stellt die Volkspartei in 13 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Auch in den Städten ist die Volkspartei erfolgreich: Wir stellen in zwei von drei Städten das Stadtoberhaupt. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und mit 495 Kandidatinnen und Kandidaten sind wir als Volkspartei so jung, so weiblich und mit so vielen neuen wie noch nie. 110 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahre. Wir haben 98 Frauen und eine Spitzenkandidatin auf unseren Listen.“ Köck betont auch die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden: „Am Beispiel des Radweges Thayarunde konnten wir sieben Millionen Euro an Geldern in den Bezirk holen. Ein weiteres Projekt in Zusammenarbeit mit dem Land ist der E-Fahrräderverleih. Auf dieser guten Basis wollen wir weiter gemeinsam mit dem Land und den Gemeinden Projekte umsetzen.“

Bürgermeister Robert Altschach aus der Bezirkshauptstadt Waidhofen an der Thaya betont: „Wir haben ein neues Team bei dem in den Top 20 der Kandidatinnen und Kandidaten 40 Prozent komplett neu für die Gemeindewahl antreten. Die Schwerpunkte unseres Programms liegen bei Innenstadt, Arbeit, Wohnen, Familien und Umwelt. Wir wollen der Abwanderung in andere Gemeinden entgegenwirken. In Bezug auf die Arbeit wollen wir den Wirtschaftsstandort attraktiveren um mehr Betriebsansiedlungen zu forcieren. Für die Innenstadt wollen wir eine Abrissförderung etablieren, um neue Bauprojekte in der Innenstadt zu ermöglichen. Im Bereich der Familie wollen wir die Kinder- und Kleinkinderbetreuung weiter verbessern.“

„Ich trete dieses Mal das erste Mal als Spitzenkandidat in der Gemeinde an. Auch wir haben ein Abwanderungsproblem. Dafür haben wir Akzente gesetzt und neue Baugründe erschlossen. Wir wollen in der nächsten Periode ein Gemeindezentrum planen, um auch wieder einen Nahversorger in die Gemeinde zu bringen. Mit eingeplant sind auch eine mögliche Arztpraxis, Gemeinschaftsräumlichkeiten und leistbare Wohnungen für Jung und Alt. Ein großes Thema ist das Wasser – wir haben einige Gebiete wo es noch keine zentrale Wasserversorgung gibt. Dazu soll in alle Katastralgemeinden eine Wasserleitung gelegt werden um hier alle Orte auch in diesem Bereich für die Zukunft zu wappnen. Ein weiteres Highlight in unserer Gemeinde wird die Wirtschaftsmesse sein, welche im April stattfindet“, betont Bürgermeister Hermann Wistrcil aus Ludweis-Aigen.

Wachstum in Vitis

Bürgermeisterin Anette Töpfl aus Vitis berichtet: „Seitens der Gemeinde setzen wir auf Wirtschaft, Arbeit und Wohnen. In den letzten Jahren konnten wir rund 100 Einwohner dazugewinnen. Bei allen unseren Projekten steht die ortsansässige Wirtschaft im Zentrum – wir setzen etwa sehr stark auf Regionalität bei der Vergabe von Aufträgen. Das findet sich auch in unserer Wahlkampagne wieder – wir verteilen bei unseren flächendeckenden Hausbesuchen eine Vitis-Wurst, welche vom Fleischer aus der Gemeinde produziert wurde. In meinem Team finden sich neun Frauen und wir konnten in allen Ortschaften mindestens eine Kandidatin oder einen Kandidaten finden.“

„Ein großes Projekt in unserer Gemeinde ist der Hochwasserschutz, hier konnten wir sehr viel umsetzen. Die wichtigsten Schwerpunkte für die nächsten Jahre sind der Wohnstandort und der Lebensraum. Eines unseres Hauptthemen ist die Ortskernbelebung – 2,7 Millionen Euro wollen wir dafür in den nächsten Jahren investieren um die Generalsanierung des bestehenden Amtsgebäudes umzusetzen. Auch leistbares Wohnen ist uns ein großes Anliegen. Demnächst werden die ersten Einheiten ‚Junges Wohnen‘ fertig. Darüber hinaus werden zwölf Wohneinheiten für alle Generationen im Amtshaus entstehen. Wir haben erst vor kurzem ein neues Gasthaus bei uns ansiedeln können und planen gerade neue Rahmenbedienungen und eine Standortgarantie um wieder einen Nahversorger in der Gemeinde zu etablieren“, so Bürgermeister Roland Datler aus Gastern.

„Unser Ziel ist die Wahl zu gewinnen und den Bürgermeister zu stellen. Wir machen im Wahlkampf Hausbesuche und wir sind auch mit einem Foodtruck unterwegs, um noch besser mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Unser Motto: Lebenswert, modern, bürgernahe wollen wir die Arbeit mit der Bevölkerung weiter intensivieren. Das heißt, dass wir das Glasfasernetz nutzen wollen um auch die Betriebe zu fördern und neue anzulocken. Wir haben eine Umfrage durchgeführt, dabei wurde auch die Forderung nach einem weiteren Nahversorgern klar“, betont Spitzenkandidat Ulrich Achleitner aus Groß-Siegharts abschließend.

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