Warum Frust kein Grund zum Daheimbleiben ist
Kommentar von Peter Zellinger zum vierten Anlauf für die Bundespräsidentenwahl
Oh wie schön ist das Wählen! Wenn Sie sich davon überzeugen wollen wie hoch motiviert alle Beteiligten im dritten oder je nach Zählweise, vierten Anlauf der Bundespräsidentwahl noch sind, suchen die doch einmal den Gemeindebediensteten ihres Vertrauens auf. Fragen Sie die Dame oder den Herrn doch einmal ob es ihnen eh nicht schon sonstwo raushängt. Wenn Sie sich die Mühe ersparen wollen, hier ein kleiner Vorgriff: Die Antwort fällt höchstwahrscheinlich je nach Naturell des Gegenübers zwischen Verzweiflung und wenig jugendfreier Tiraden aus.
Dennoch: gerade in dieser - nennen wir es beschönigend - frustrierenden Situation ist es umso wichtiger auch tatsächlich zur Urne zu gehen. Nicht weil es unheimlich viel Spaß macht, sondern weil es das stärkste und effektivste Mittel ist, das wir Bürger zur Verfügung haben. Und wenn Sie nur hingehen um "es denen da oben" zu zeigen: Bitte! Auch das ist ein Grund von seinem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Nur von der Demokratie dürfen wir uns nicht verabschieden, egal wie groß der Frust auch sein mag.
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