HERKA Frottier
"Regionalster Jumpsuit der Welt" kommt aus dem Waldviertel
Im Waldviertel entsteht der wohl am meisten regionale Jumpsuit der Welt. Durch die technischen Gegebenheiten bei HERKA Frottier in Kautzen gelingt es, die Produkte innerhalb eines Radius von nur 30 Kilometer entstehen zu lassen – lediglich der Rohstoff Baumwolle kommt ungefärbt als langer Faden aus Indien oder Pakistan.
KAUTZEN. Die zum Traditions-Frottierhersteller HERKA gehörende Modemarke SAROM® zeigt in ihrer neuen Kollektion einen neuen Sommerstoff, neue Modelle und neue Farben.
Die Baumwollrohfasern werden in Kautzen in der Traditionsweberei HERKA Frottier verwebt und die Stoffe im wenige Kilometer entfernten Schwesterbetrieb TVG in Gmünd gefärbt. In der an die Weberei angeschlossenen Schneiderei entstehen dann die gemütlichen Jumpsuits, Anzüge, Wellnessaccessoires uvm. Jedes einzelne SAROM®-Produkt wird „on demand“ produziert, also erst, nachdem die Bestellung eingegangen ist. So verhindert man Überproduktion, spart Ressourcen und besetzt keinen Lagerplatz. Noch nachhaltiger geht nicht.
“Wir sind ein traditionsreiches österreichisches Familienunternehmen. Und das erfolgreich seit über 95 Jahren,” so CEO Thomas Pfeiffer.
Nachhaltige Kleidung
Veronika Pfeiffer-Gössweiner, Marketingchefin bei HERKA Frottier und Erfinderin von SAROM®, erklärt: „Das nachhaltigste Kleidungsstück wird nicht gekauft, wenn es nicht bequem und tragbar ist. Dem tragen wir bei SAROM® mit ständiger Weiterentwicklung Rechnung. Mit unserem neuen Sommerstoff und Sommerschnitt gehen wir auf vielfachen Kundenwunsch ein: Die Jumpsuits gibt es jetzt auch in einem dünneren, luftigeren Baumwollstoff und optional auch ärmellos.“
In einem Raum
Die Entwicklung von SAROM® ist der Versuch, den Beweis anzutreten, dass sämtliche Produktionsschritte von Faden weg auf engem Raum stattfinden können – doch auch auf das „Lebensende“ der Kollektionsteile wird geachtet: „Wir haben eine eigene Tauschbörse auf unserer Website eingerichtet – damit auch aussortierte Stücke die Chance haben, wieder geliebt zu werden“, so Pfeiffer-Gössweiner. Der Hintergrund ist aber auch hier ein ökologischer: „Wir wollen so achtsam wie möglich mit unseren textilen Ressourcen umgehen. Daher wird bei SAROM® kein Stück zuviel produziert.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.