Autobahn: Land plant "Europaspange" durch das Waldviertel

Die geplante Trasse der Autobahn (Europaspange, gelb markiert) soll die Wirtschaftsräume Wien, Linz, Prag miteinander verbinden und durch das Waldviertel führen. | Foto: Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
  • Die geplante Trasse der Autobahn (Europaspange, gelb markiert) soll die Wirtschaftsräume Wien, Linz, Prag miteinander verbinden und durch das Waldviertel führen.
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ST. PÖLTEN/WALDVIERTEL. Das Land Niederösterreich plant mit der so genannten "Europaspange" die stark wachsenden Wirtschaftsräume Mitteleuropas wie Süddeutschland, Prag und die Slowakei stärker anzubinden. Genau in der Mitte: Das Wald- und Weinviertel.

Laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner habe die Anbindung wachsender Räume an schwächere Regionen dynamische Entwicklungen für alle gebracht. "Der Ausbau der Mobilität bleibt daher einer der zentralen Schwerpunkte unserer Landespolitik: Schon jetzt liegt ein 3 Milliarden Euro schweres Mobilitätspaket am Tisch, das den Ausbau der Straßen, des Öffentlichen Verkehrs und in der E-Mobilität vorsieht", so Mikl-Leitner.

Gerade der Norden und Osten Niederösterreichs (sprich das Wald- und Weinviertel) sind eingebettet in dynamische Wirtschtsräume wie Linz/Wels/Süddeutschland, Budweis/Prag/Brünn oder auch St. Pölten/Wien/Bratislava. 

Straßenverbindung für das Waldviertel in Boom-Regionen

"Und in dieser Entwicklung liegt auch großes Potenzial für das Wald- und Weinviertel:
Deshalb wird das Land NÖ der Region eine neue Straßenverbindung durch Mitteleuropa – eine Europaspange – vorschlagen, die die Wirtschaftsräume St. Pölten/Wien/Bratislava, Linz/Wels/Süddeutschland und Budweis/Prag und Brünn verbindet – und gleichzeitig das nördliche und östliche Niederösterreich anbindet", so Mikl-Leitner. "Diese Europaspange
soll stark wachsende Räume miteinander verbinden, das Wald- und Weinviertel an diese internationalen Räume anbinden, damit neue wirtschaftliche Impulse gesetzt und zusätzliche Arbeitsplätze in dieser Region entstehen können."

Das Konzept für eine solche Europaspange wird am Dienstag mit Verantwortlichen der Region diskutiert und abgestimmt. Das Ziel: Die Randlage des Waldviertels soll ins Zentrum gerückt werden und bestehende Verkehrsachsen bündeln.

"Denn nur wenn diese Vision auch von der Region mitgetragen wird, kann die Umsetzung auch erfolgreich in Angriff genommen werden", so Mikl-Leitner. "Die Zeit ist jetzt reif, weiter zu denken und Mitteleuropa stärker zu vernetzen."

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