Die Zukunft kommt zuerst
Die Erlebniswelt Energie in St. Margarethen öffnete die Tore und einen Blick in die Zukunft.
Elektroautos, Photovoltaik-Informationsvorträge, Führungen durch Energieholz-Plantagen und viel Interessantes über erneuerbare Energieträger: Am 30. Oktober konnten sich zahlreiche Besucher davon überzeugen, was das „Zukunftsorientierte Energie- und Rohstoffzentrum St. Margarethen“ (ZUERST) bietet. Es habe sich tatsächlich viel getan am Standort, sagte ein zufriedener Bürgermeister Johann Glettler.
Energie erlebbar machen
Rund um den Biomasseheizungs-Pionier KWB erfährt man beispielsweise im Energieschaugarten aus erster Hand alles über Energiehölzer. Auf 23.000 Quadratmetern werden hier neue Geschäftsmodelle für die Landwirtschaft mit Energiegräsern, Kurzumtriebshölzern und Alternativkulturen erprobt. Es gibt ein Energie-Innovationszentrum und eine aus Abwärme betriebene Trocknungsanlage. Dass das Gemeindeamt St. Margarethen und andere Gebäude mit umweltfreundlicher Wärme aus dem Nahwärmenetz versorgt werden, ist da nur selbstverständlich. Strom wird aus Sonnenenergie gewonnen und die Elektroautos können direkt bei der Solartankstelle auftanken.
Klima- und Energieerlebnisregion Hügelland
„ZUERST“ soll nun, unterstützt von der Energieregion Oststeiermark, den Impuls für eine verstärkte Zusammenarbeit der sechs Hügelland-Gemeinden im Umfeld von Graz geben. „Was hier geschaffen wurde, soll zu einer Energie-Erlebnisregion-Hügelland ausgebaut werden“, erklärten Christian Luttenberger von der Energieregion Oststeiermark und der ZUERST-Koordinator Markus Meister. „Es geht um darum, den Standort attraktiver zu machen und um regionale und überregionale Kooperationen ins Leben zu rufen.“
„Anders und weiter denken.“
Josef Zotter, Chocolatier
Die Region rund um St. Margarethen setzt jedenfalls voll die Zukunftschancen von Erneuerbaren Energieträgern und auf Zusammenarbeit. „Es geht darum, anders und weiter zu denken“, bestätigt der Schokoladehesteller Josef Zotter bei der Zuerst-Auftaktveranstaltung. Dass das Anders-Denken funktioniert, zeige sein Beispiel. Es gelte hingehen, die Trends als erster wahrzunehmen und eine Marke daraus zu entwickeln, eben „zuerst“ zu sein.
ZUERST im Internet
Hier geht es zur Webseite von ZUERST.
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