Verkehrsmittel Vergleichsfahrt
Es muss nicht immer das Auto sein

Der Vergleich zeigt einmal mehr, dass typische Alltagsstrecken bis ca. zehn Kilometer oft und ohne große Kompromisse auch mit alternativen Verkehrsmitteln bewältigt werden können. | Foto: KEM-OF/facebook
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  • Der Vergleich zeigt einmal mehr, dass typische Alltagsstrecken bis ca. zehn Kilometer oft und ohne große Kompromisse auch mit alternativen Verkehrsmitteln bewältigt werden können.
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Den Beweis dazu lieferte die von der KEM Oberes Feistritztal durchgeführte Verkehrsmittel-Vergleichsfahrt unter dem Motto „Auf die Plätze fertig los!“. Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche traten verschiedene Verkehrsmittel bei einer typischen Alltagsfahrt gegeneinander an.

BIRKFELD/STRALLEGG. Im Oberen Feistritztal startete der Vergleich beim Bahnhof in Birkfeld. Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region machten sich mit dem Bus, dem Rad, dem E-Bike, dem E-Auto, einem Verbrenner-Auto und zu Fuß auf den schnellsten Weg zum ehemaligen Bahnhof in Strallegg (Abzweigung Waisenegg). Die Wahl der Route blieb den Teilnehmenden selbst überlassen.

Sieg nach Punkten

Die Vergleichsfahrt wurde in sechs Kategorien sowie einer Gesamtwertung durchgeführt.

  • Kosten
  • Emissionen
  • Energieverbrauch
  • Gesundheitsfaktor
  • Parkplatzbedarf
  • Zeit 

Je Kategorie gab es eine Punktevergabe auf Basis des Rankings. Das Gewinnerfahrzeug erhielt die wenigsten Punkte und das Fahrzeug mit dem höchsten Energieverbrauch, CO2-Ausstoß etc. die meisten Punkte. Ziel war es, möglichst wenige Punkt zu erreichen, um die Gesamtwertung zu gewinnen.

Zwei Räder sind besser als vier

Wenig überraschend war das Ergebnis der Gesamtwertung. Es siegte das Fahrrad mit insgesamt 10 Punkten knapp vor den Fußgängern mit 13 Punkten. Überraschend sind jedoch die Ergebnisse, dass die Zeitdifferenz von PKW zu E-Bike nur 9 Minuten beträgt. Das E-Bike ermöglichte eine ebenso schweißfreie Fahrt und verbrauchte nur ca. 4,8 Prozent der Energie bezogen auf den Energieverbrauch des Diesel-PKWs.

v.l.n.r. Franz Haberhofer, Bgm. Birkfeld Oliver Felber, KEM-M. Simon Schalk, VBgm. Strallegg Christoph Klaftenegger | Foto: KEM-OF
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Die Fahrt mit dem Bus war mit Kosten von 2,70 Euro leider am teuersten und dauerte mit insgesamt 37 Minuten auch verhältnismäßig lange. In den Kategorien Energieverbrauch und CO2-Emissionen schnitt der Bus jedoch im Vergleich zum Verbrenner-PKW um einiges besser ab.

Die Detailergebnisse aller Kategorien finden Sie auf der Website der Klima- und Energie-Modellregion Oberes Feistritztal unter www.oberesfeistritztal.at sowie auf Facebook.

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