Genehmigung erteilt
SVK Wildcats kehren auf den Fußballplatz zurück

- Mit umfassenden Präventionskonzept: Selina Mandl und Co dürfen ab Donnerstag als einzige Mannschaft im Bezirk Weiz am Platz trainieren und auch Spiele bestreiten.
- Foto: SVK Wildcats
- hochgeladen von Ulrich Gutmann
Trainiert und Fußball gespielt werden darf seit 08. März wieder in Weiz. Aber nicht die Regionalligamannschaft des SC Weiz, sondern die Damenmannschaft der Wildcats Krottendorf, welche in der 2. österreichischen Bundesliga spielen, wurden vom Sportministerium (auf Antrag des ÖFB) in den Spitzensportpool aufgenommen.
Unter Einhaltung eines strengen Präventionskonzept stehen die Spielerinnen um Kapitänin Selina Mandl erstmals seit viereinhalb Monaten wieder am grünen Rasen in der Elin Motoren Arena in Weiz. Die Bundesligamannschaft, die österreichweit im Einsatz ist, ist derzeitig das einzige Fußballteam im Bezirk Weiz, welches trainieren und spielen darf.
"Wir sind uns natürlich der Verantwortung bewusst und wissen, wie privilegiert wir derzeit sind. Es gab viele Gespräche mit anderen Vereinen in der Liga und dem ÖFB, bis es geklappt hat. Wir haben jetzt eine gesundheitsverantwortliche Ärztin, zwei Personen die auch testen dürfen und zwei Vereinsverantwortliche, welche für die Organisation und dem Kontakt mit dem ÖFB verantwortlich sind in unserem Team", sagt Teammanager Werner Schimek.
Enormer Aufwand und Testungen
Damit die Spielerinnen sowie das Trainerteam am Platz Fußball spielen darf, müssen alle einmal pro Woche einen negativen Test vorweisen. Vor Spielen wird nochmals zusätzlich getestet. "Eine enorme Verantwortung und ein gewaltiger zeitlicher, wie auch finanzieller Aufwand für uns", ergänzt Schimek. Nach einigen Wochen Training (mindestens fünf Wochen Training sind vom ÖFB aufgrund Verletzungsprävention vorgeschrieben) sollten die fehlenden Spiele vom Herbst nachgetragen werden und danach die Frühjahrsrunde fortgesetzt werden.
Amateurfußball in der Warteschleife
Wie es für den weiteren Amateurfußball im Bezirk sowie ganz Österreich aussieht, ist weiterhin unklar. Ende Februar wurde ein Brief an die Regierung verfasst, wo sich auch der FC Gleisdorf rund um Obmann Robert Becker beteiligte.
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